Reform der Gremien- und Leitungsstruktur geht weiter
Kuratorium lehnt Viertelparität für den neuen "Erweiterten Akademischen Senat" der TU Berlin ab
Die TU Berlin hat einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem modernen und autonomen Hochschulmanagement getan. In seiner heutigen Sitzung stimmte das Kuratorium der TU Berlin mehrheitlich der neuen Grundordnung zu und lehnte eine Viertelparität für den künftigen neuen "Erweiterten Akademischen Senat" ab. Die Universität bleibt durch das positive Votum bezüglich ihrer Neuordnungen der Gremien- und Leitungsstrukturen damit weiterhin auf Reformkurs.
Das Kuratorium formulierte außerdem bestimmte Vorstellungen für die neue Grundordnung, die sich unter anderem auf die Modalitäten für die Wahl neuer Mitglieder in das neue Kuratorium sowie dessen Zusammensetzung beziehen. Diese Punkte weichen von der Mehrheitsmeinung im Akademischen Senat ab, der die Grundordnung vor dem Kuratorium diskutierte.
Die neue Grundordnung wurde auf Initiative des TU-Präsidenten Prof. Dr. Kurt Kutzler Ende 2004 vom Akademischen Senat diskutiert und anschließend von einer präsidialen Kommission überarbeitet. Sie sieht unter anderem vor, der TU Berlin ein Kuratorium zu geben, dem weniger Mitglieder angehören (von 22 auf 11) und das hauptsächlich als strategisches Organ konzipiert ist. Der "Erweiterte Akademische Senat" ersetzt das bisherige Konzil und wird zum satzungsgebenden Organ. Die Universität stützt sich dabei auf die Erprobungsklausel des Berliner Hochschulgesetzes, die einen Gestaltungsspielraum für die Implementierung neuer Modelle für die Gremien- und Leitungsstruktur eröffnet und die von der TU Berlin, im Gegensatz zu FU und HU, bisher noch nicht genutzt wurde.
Siehe auch Medieninformation: http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2005/pi105.htm
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Kristina R. Zerges, Leiterin des Presse- und Informationsreferats, Tel.: 030/314-23922, E-Mail: zerges@tu-berlin.de
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2005/pi125.htm
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2005/pi105.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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überregional
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Deutsch
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