Wenn sich am 6. Juli 2005 das "Who is Who" der Logistik im Audi Forum Ingolstadt trifft, ist auch der Bayerische Forschungsverbund "Supra-adaptive Logistiksysteme (ForLog)" mit von der Partie. Die Wissenschaftler präsentieren ihre bisherigen Forschungsergebnisse den Besuchern an Hand des interaktiven "ForLog-Netzwerks". Sie können beispielsweise sehen, wie Informationen nahtlos durch alle Stufen der Wertschöpfungskette laufen und wie das Netzwerk sofort und flexibel auf jegliche Veränderungen in der Logistikkette reagiert. Außerdem stellen die Wissenschaftler Simulationsmodelle vor, mit deren Hilfe sie Änderungen in so komplexen Netzwerken wie in der Automobilindustrie sichtbar machen und untersuchen können.
Status quo im Markt ...
Die Umfeldbedingungen in der Automobilindustrie sind heute so fordernd wie nie zuvor. Kunden haben in Bezug auf ihr Auto sehr individuelle Wünsche, so dass die Zahl der Varianten und Derivate kontinuierlich steigt, die Modelle immer kürzer auf dem Markt sind und die Firmen gezielt Marktnischen suchen und besetzen müssen. Durch die zunehmende Globalisierung und die schwankenden Absatzzahlen wird der Markt und das Geschäft immer komplexer, die Logistik muss dementsprechend flexibler und effektiver werden.
... und die Vision
Das Logistiknetzwerk der Zukunft für die Automobilwirtschaft zu entwickeln, ist die Vision der Wissenschaftler von ForLog. Wie kann sich ein solches Netzwerk mit minimalem Aufwand optimal an die immer schnelleren Veränderungen anpassen? Neben Herstellern und Zulieferern kommt dabei der bisher nur wenig beachteten Gruppe der Dienstleister besondere Bedeutung zu. Gemeinsam mit 18 führenden Unternehmen der Automobilbranche erarbeiten die Wissenschaftler der Technischen Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Regensburg Methoden, Konzepte und Werkzeuge. Neben Konzepten zur gerechten Nutzenverteilung und verbesserten Informationstransparenz stehen dabei vor allem standardisierte Planungswerkzeuge im Vordergrund, die bereits in frühen Phasen aussagekräftige und belastbare Ergebnisse ermöglichen sollen.
Aufgabe des Teilprojekts PlanLog ist es, die großen Herausforderungen der Logistikplanung durch ein standardisiertes, auf Bausteinen basierendes Werkzeug zu bewältigen. Sie unterstützen den Planer effizient bei seiner Tätigkeit.
Die Bayerische Forschungsstiftung fördert ForLog.
ForLog ist auf dem Stand B16 c, dem Gemeinschaftsstand der Hochschulen.
Kontakt:
Dipl.-Ing. Julia Boppert
FORLOG
TU München, Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik
Boltzmannstr. 15
85748 Garching
Tel (089) 2 89-1 59 14
Fax (089) 2 89-1 59 22
E-Mail info@forlog.de
Internet http://www.abayfor.de/forlog, http://www.forlog.de
http://www.abayfor.de/forlog - Informationen zum Forschung
http://www.forlog.de - Homepage des Verbunds
http://www.bayern-innovativ.de/zulieferer2005 - Details zur Veranstaltung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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