"Kulturelle Vermittler in der atlantischen Welt der Frühen Neuzeit" ist das Thema, mit dem sich Prof. Dr. Mark Häberlein, Inhaber des Lehrstuhl für Neuere Geschichte, bei seiner Antrittsvorlesung auseinandersetzt.
"Kulturelle Vermittler in der atlantischen Welt der Frühen Neuzeit" ist das Thema, mit dem sich Prof. Dr. Mark Häberlein, Inhaber des Lehrstuhl für Neuere Geschichte, bei seiner Antrittsvorlesung auseinandersetzt. Er beschäftigt sich mit Personen, die bei Kulturkontakten zwischen Europäern und Nicht-Europäern in Afrika, Nord- und Lateinamerika vom 16. bis zum 18. Jahrhundert als Dolmetscher und Übersetzer fungierten. Ausgehend von biographischen Fallstudien will Häberlein zeigen, wie diese Vermittler arbeiteten, wie sie ihre interkulturelle Kompetenz erlangten, welche Karrierechancen sich aus ihrer Tätigkeit ergaben und mit welchen Schwierigkeiten und Problemen sie sich konfrontiert sahen.
Der Vortrag findet am Dienstag, den 21. Juni, um 19:15 Uhr in Raum H/218 im Hochzeitshaus, Am Kranen 7, statt.
zur Person
Mark Häberlein wurde 1966 in Stillwater/Oklahoma (USA) geboren. Er studierte Neuere Geschichte, Amerikanistik und Politikwissenschaft an der Universität Augsburg und der Michigan State University, wo er 1988 einen M.A. in American Studies erwarb. Nach der Promotion an der Universität Augsburg (1991) wurde er wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universität Freiburg i. Br. und habilitierte sich dort im Jahre 1996. Von 1997 bis 2001 war er Oberassistent in Freiburg, von 2001 bis zu seinem Ruf nach Bamberg 2004 außerplanmäßiger Professor und Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1999 erhielt er den Gerhard-Hess-Förderpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und ein Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung für einen Forschungsaufenthalt an der Pennsylvania State University. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen zur Wirtschafts-, Sozial- und Religionsgeschichte der Frühen Neuzeit sowie zur überseeischen Geschichte, insbesondere der Kolonialgeschichte Nordamerikas.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
regional
Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).