Landschaftswandel anhand von Grabungen in Flussbett rekonstruiert
Am Samstag, dem 2. Juli 2005, findet zum zwölften Mal der Tag der Archäologie des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) statt. Hier können Archäologen und Hobbyarchäologen den Fachleuten bei der Arbeit über die Schulter schauen und auch selbst aktiv mitmachen und ausprobieren. Vor allem die Interessen von Kindern und Jugendlichen werden dabei berücksichtigt.
In diesem Jahr ist auch das Geographische Institut der RWTH Aachen vertreten. Der Lehrstuhl Physische Geographie begleitete verschiedene Ausgrabungen des Rheinischen Amts für Bodendenkmalpflege (RAB) im Vorfeld der Tagebaue Garzweiler und Inden II. Ziel dieser Grabungen ist es, durch die Funde in den verschiedenen Grabungstiefen im Bett des Flusses Inde ein Landschaftsbild für die verschiedenen Epochen zu erstellen. Anhand von Keramiken können die einzelnen Flussterrassen datiert werden, Ablagerungen im Sediment zeigen Größe und Fließkraft des Flusses, sogar Hochwasserereignisse können rekonstruiert werden. Aktuelle Ergebnisse dieses Projektes werden am Tag der Archäologie präsentiert.
Der Tag der Archäologie findet statt am Samstag, dem 2. Juli 2005, im Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege, Außenstelle Titz, in der Ehrenstraße 14-16 in 52445 Titz-Höllen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.archaeologie-stiftung.de.
Fragen zum Forschungsprojekt der RWTH beantwortet gerne Prof. Dr. Frank Lehmkuhl unter der Telefonnummer 0241/80-96064 oder per E-Mail: lehmkuhl@geo.rwth-aachen.de.
i.A. Thorsten Herrig
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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