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27.06.2005 10:16

Entdecker der Quarks zu Gast an der FU

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Der Physik-Nobelpreisträger von 1969, Prof. Dr. Murray Gell-Mann/Santa Fe Institute, spricht am Mittwoch, dem 6. Juli um 16.00 Uhr, an der Freien Universität Berlin. Das Thema seines Vortrags in englischer Sprache lautet: "Some Remarks on Einstein, his Legacy, and Creative Thinking". Murray Gell-Mann gehört neben Albert Einstein und Richard Feynman zu den großen Physikern des vergangenen Jahrhunderts. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Einstein-Jahres und auf Initiative von Prof. Dr. Hagen Kleinert im Großen Hörsaal der Physik statt.

    Murray Gell-Mann, 1929 in New York geboren, erhielt 1969 den Nobelpreis für "seine Beiträge und Entdeckungen betreffend der Klassifizierung der Elementarteilchen und deren Wechselwirkungen", so die Begründung des Nobelpreiskomitees. Bereits in den 1950er Jahren machte sich Gell-Mann einen Namen, als er daran ging, den "Teilchenzoo" der in kosmischen Strahlen und Teilchenbeschleunigern produzierten Elementarteilchen zu charakterisieren und zu ordnen. Gell-Mann bemerkte, dass Proton und Neutron sechs Brüder besitzen und zusammen mit ihnen ein Oktet bilden. Ähnliches gilt für die Pi-Mesonen. Er nannte diese Ordnung den "Eightfold Way" nach dem Achtfachen Pfad des Buddhismus. Dann stellt er fest, dass alle Teilchenarten aus jeweils drei noch kleineren Bausteinen zusammengesetzt waren, denen er den Namen "Quarks" nach den seltsamen Brüdern aus "Finnegan's Wake" von James Joyce gab.

    In den siebziger Jahren (als auch Kleinert am California Institut of Technology war) formulierte er die Theorie der starken Wechselwirkungen (Quantenchromdynamik), für die im letzten Jahr ein weiterer Nobelpreis vergeben worden ist.

    Gell-Mann machte seine Forschungen einer breiten Öffentlichkeit in dem Buch "Das Quark und der Jaguar", München 1994, bekannt.

    Ort und Zeit: Großer Hörsaal der Physik, Arnimallee 14, 14195 Berlin-Dahlem. Mittwoch , 6. Juli um 16.00 Uhr

    Informationen: Prof. Dr. Hagen Kleinert, Institut für Theoretische Physik, Tel.: 030/838-53034, -53337, E-Mail: kleinert@zedat.fu-berlin.de und im Internet: http://www.physik.fu-berlin.de/~kleinert


    Weitere Informationen:

    http://www.physik.fu-berlin.de/~kleinert


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    Murray Gell-Mann
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    Albert Einstein
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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