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28.06.2005 12:52

Forschungen zu neuem Trennverfahren, um Kohle und Erze aufzubereiten

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Humboldt-Stipendiat Dr. ?afak G. Özkan arbeitet bei der Flotation mit Ultraschall

    Es ist schon ein paar Jahre her, da entdeckte Dr. ?afak G. Özkan rein zufällig, dass mit Ultraschall bei der so genannten Flotation, einem mechanischen Trennverfahren zur Aufbereitung von Erzen, Kohle oder Salzen, ähnlich positive Effekte erzielt werden wie mit der herkömmlichen Methode. Bei dieser wird das Gemisch feinzerkleinert, Wasser und ein Flotationsmittel, also eine Chemikalie, dazu gegeben und ein Luftstrom durchgeleitet, um die erwünschten von den unerwünschten Bestandteilen zu trennen. Die Luftblasen binden die abzutrennenden Partikel, die zur Weiterverarbeitung bestimmt sind. Sie schwimmen als Schaum auf der Oberfläche, wo sie abgeschöpft werden. Rohkohle zum Beispiel muss von seinen mineralischen Bestandteilen getrennt werden. Erst diese aufbereitete Kohle kann weiter verarbeitet werden Mittlerweile sind seine zufälligen Beobachtungen wäh-rend seiner Doktorarbeit im englischen Birmingham Schwerpunkt seiner Forschungen bei Prof. Dr.-Ing. Halit Z. Kuyumcu, Fachgebiet Verfahrenstechnik, geworden. Und die Alexander von Humboldt-Stiftung fördert diese mit einem einjährigen Stipendium.

    Mit dem konventionellen Flotationsverfahren lassen sich bisher mehr als 80 - 85 Prozent des Kohleinhaltes in Feinschlamm gewinnen. ?afak G. Özkan, der im türkischen Izmir Bergbau studierte, hofft nachweisen zu können, dass mit seiner Ultraschall-Methode die Ausbeute bis auf mehr als 90 - 95 Prozent gesteigert
    werden könnte bei gleichzeitig geringerem Verbrauch der umweltbelastenden Flotationsmittel. Außerdem untersucht er, ob sein Verfahren auch auf mineralische Erze wie Eisenerz anwendbar ist. Für seine Versuche entwickelte er eine spezielle Apparatur, die Grundlage für ein Patent werden könnte. Das aber, sagt er, sei noch Zukunftsmusik.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr.-Ing. ?afak G. Özkan, Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitung der TU Berlin, Tel.: 030/314-79810, E-Mail: drsgotr@yahoo.com


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2005/pi147.htm


    Bilder

    Humboldt-Stipendiat ?afak Özkan
    Humboldt-Stipendiat ?afak Özkan
    TU-Pressestelle/Böck
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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