Ergebnisse der Klimaforschungsprojekte SIBERIA II und TCOS-Siberia liegen vor und werden am 14. Juli, 13 Uhr an der Univeristät Jena erstmals vorgestellt.
Jena (08.07.05) Neu angelegte Wälder sollen laut Kyoto-Protokoll helfen, das vom Menschen (Industrie, Müllverbrennung, Autoabgase, Atmung) ausgestoßene Treibhausgas Kohlendioxid zu reduzieren. Ob der Wald dies wirklich leistet war eine der Fragen, der zwei europäische Forschungskonsortien in den vergangenen fünf Jahren nachgegangen sind. Die Klimaforscher aus neun Ländern haben Vorgänge im größten zusammenhängenden Waldgebiet Eurasiens, der sibirischen Taiga, untersucht. Auf der Basis der Daten von zwölf Satelliten der europäischen, amerikanischen und japanischen Weltraumbehörden sowie atmosphärischer- und Bodenmess-Stationen vor Ort ist es nun möglich, zuverlässigere Voraussagen über den Klimawandel zu treffen. Die Ergebnisse des von der Universität Jena aus koordinierten SIBERIA-II-Projektes und des TCOS-Siberia, das vom Max-Planck-Institut (MPI) für Biogeochemie in Jena koordiniert wird, liegen jetzt vor und werden am kommenden Donnerstag, 14. Juli, auf einer Pressekonferenz erstmals vorgestellt. Vertreter von den über 20 Forschungseinrichtungen weilen am 14. und 15. Juli anlässlich der gemeinsamen Abschluss-Tagung an der Friedrich-Schiller-Universität und am MPI.
Die Pressekonferenz zu den von der Europäischen Union finanzierten multinationalen Klimaprojekten findet am 14. Juli, um 13.00 Uhr im Senatssaal der Universität Jena (Fürstengraben 1) statt.
Die Koordinatorin des SIBERIA-II-Projektes Prof. Dr. Christiane Schmullius, die die Professur für Fernerkundung an der Universität Jena innehat, und der TCOS-Siberia-Koordinator Prof. Dr. Martin Heimann vom MPI für Biogeochemie werden die Ergebnisse präsentieren und sich den Fragen der Journalisten stellen.
Ihre Teilnahme bestätigen Sie bitte unter Telefon 03641 / 931041 oder per E-Mail an: stefanie.hahn@zuv.uni-jena.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).