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12.07.2005 07:59

Wie kann ich meinen inneren Schweinehund überwinden? Gesundheitspsychologen suchen Teilnehmer für Internet-Studie

Ilka Seer Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Gesundheitspsychologen der Freien Universität (FU) Berlin suchen Freiwillige im gesamten Bundesgebiet, die an der neuen "Gesundheitswelle" teilnehmen wollen - einer Online-Studie, die das Ziel verfolgt, dass Menschen ihren Lebensstil ändern und gesünder leben. "Maßanfertigung beim Gesundheitsverhalten" lautet demnach das Motto der Studie: Die Wissenschaftler wollen die Teilnehmer darin unterstützen, für sich die passende Strategie zu finden, damit sie ihren inneren Schweinehund überwinden können und sich künftig ausreichend bewegen und Obst und Gemüse genießen lernen. Denn wer die passende Strategie gefunden hat, der hat auch Spaß und Erfolg. Die Studie besteht aus zwei Befragungsrunden; den zweiten Fragebogen beantworten die Teilnehmer vier Wochen nach dem ersten. Unter den Teilnehmern, die an beiden Befragungen vollständig teilgenommen haben, verlosen die Gesundheitspsychologen elf Karstadt-Einkaufsgutscheine.

    Der gesundheitspsychologische Hintergrund:
    Zu einem gesunden Lebensstil zählen insbesondere körperliche Aktivität und Ernährung. Viele Menschen wissen davon, haben aber Schwierigkeiten, sich entsprechend zu verhalten. Deshalb haben die Gesundheitspsychologen der Freien Universität Berlin drei Arten von Unterstützung entworfen, die Menschen unterschiedlich ansprechen. Die eine Unterstützung zielt darauf ab, Gesundheitsgefährdungen bewusst zu machen und zu überlegen, welches Verhalten man ändern kann. In einer anderen Gruppe geht es darum, das Verhalten, für das sich Personen entschieden haben, genauer zu planen. Dabei wird auch versucht, mögliche Schwierigkeiten vorherzusehen und so einzuplanen, dass das Vorhaben trotzdem möglich wird. In einer dritten Gruppe sollen die Teilnehmer nur eine Gesundheits-Entscheidung treffen. Das Ganze ist eingebettet in eine Befragung zu verschiedenen Gedanken, Gefühlen und Verhalten. Dabei stehen die Beziehungen der beiden Gesundheitsverhaltensweisen (inwiefern sie sich gegenseitig helfen oder stören), die psychologischen Zustände, in denen sich Menschen bezüglich der beiden Verhaltensweisen befinden, sowie die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten im Mittelpunkt des Interesses.

    Der Fragebogen im Internet:
    http://www.fu-berlin.de/gesund/plaene

    Weitere Informationen am Arbeitsbereich Gesundheitspsychologie der FU Berlin:
    - Dr. Sonia Lippke, Tel.: 030 / 838-55619, E-Mail: slippke@zedat.fu-berlin.de
    - Dipl.-Psych. Jutta Wittig, Tel.: 030 / 838-56737, E-Mail: wittig@mpib-berlin.mpg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie, Sportwissenschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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