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15.07.2005 14:22

Erster Schritt zu einer Atomkernuhr

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Garchinger Wissenschaftler haben eine Laserquelle im extrem ultravioletten Licht (XUV) erschlossen, die außergewöhnliche Anwendungen verspricht

    Erst kürzlich ist es mit so genannten modengekoppelten Lasern, die eine beliebig lange Kette aus extrem kurzen Lichtpulsen emittieren, gelungen, die Schwingungen von sichtbarem Licht erstmals direkt zu zählen. Das eröffnete neue Perspektiven beispielsweise für hochgenaue Atomuhren. Das Frequenzspektrum eines solchen Lasers besteht aus einer langen gleichmäßigen Reihe von schmalen Linien, die man mit den Zinken eines Kamms vergleichen kann. Christoph Gohle und seine Kollegen in der Gruppe von Theodor W. Hänsch am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching haben jetzt eine Lichtquelle vorgestellt, die einen solchen "Frequenzkamm" im extrem ultravioletten Spektralbereich (XUV) zur Verfügung stellt. Der Abstand zwischen den Linien dieses Kamms ist so groß, dass jede Linie für neue Präzisionsmessungen in dem bisher noch nicht erschlossenen Frequenzbereich benutzt werden kann. Die neue Lichtquelle ist nahezu punktförmig und eröffnet neue Möglichkeiten bei Anwendungen mit ultraviolettem Licht, von der Holographie, Mikroskopie und Nanolithographie bis hin zu Röntgen-Atomuhren (Nature, 14. Juli 2005).


    Weitere Informationen:

    http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2005/...


    Bilder

    Abb. 1: Vakuumkammer, die das nichtlineare Medium für die Laserexperimente, einen Strahl aus Xenon-Atomen, enthält. Der helle weiße Punkt hinter dem Sichtfenster in der Mitte des Bildes wird durch Xenon-Atome hervorgerufen, die durch das infrarote Laserlicht - symbolisiert durch die rote Fläche, da normalerweise unsichtbar ist - ionisiert wurden. Die erzeugte XUV-Strahlung tritt durch das Rohr aus, das im Bild nach rechts unten führt. Die Abmessungen dieser Kammer sind etwa 2 x 1 x 1 Zentimeter.
    Abb. 1: Vakuumkammer, die das nichtlineare Medium für die Laserexperimente, einen Strahl aus Xenon-A ...
    Max-Planck-Institut für Quantenoptik
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Abb. 1: Vakuumkammer, die das nichtlineare Medium für die Laserexperimente, einen Strahl aus Xenon-Atomen, enthält. Der helle weiße Punkt hinter dem Sichtfenster in der Mitte des Bildes wird durch Xenon-Atome hervorgerufen, die durch das infrarote Laserlicht - symbolisiert durch die rote Fläche, da normalerweise unsichtbar ist - ionisiert wurden. Die erzeugte XUV-Strahlung tritt durch das Rohr aus, das im Bild nach rechts unten führt. Die Abmessungen dieser Kammer sind etwa 2 x 1 x 1 Zentimeter.


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