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08.07.2005 15:52

Philipps-Universität Marburg erhält E-Quality-Siegel

Dr. Viola Düwert Stabsstelle Hochschulkommunikation
Philipps-Universität Marburg

    Als einzige hessische Hochschule wurde die Philipps-Universität am 8. Juli 2005 mit dem E-Quality-Siegel ausgezeichnet. Dieses Gütesiegel für eine besonders gute und innovative Umsetzung der europäischen Mobilitätsmaßnahmen für die Hochschulen, das die nationale Agentur für Sokrates/Erasmus im Deutschen Akademischen Austauschdienst erstmals vergab, erhielt die Philipps-Universität zusammen mit der Hochschule Bremen, den Universitäten Mainz und Passau sowie der FH München.

    Die erstmaligen Bewerbungen deutscher Hochschulen bewerteten unabhängige Evaluatoren - auch aus dem europäischen Ausland. Die jeweiligen Fortschritte jeder Hochschule im Bologna-Prozess wurden maßgeblich nach drei Kriterien beurteilt: Zum einen die Zahl der Studierenden, die an den europäischen Austauschprogrammen Erasmus und Sokrates teilnehmen. So sind in diesem Programmen allein im Wintersemester 2004 und Sommersemester 2005 304 Marburger Studierende ins Ausland gegangen und 152 ausländische Studierende nach Marburg gekommen. Mit diesen Austauschzahlen gehört Marburg zu den Top 10 aller deutschen Universitäten, obwohl die Philipps-Universität mit insgesamt 17.800 Studierenden nur zu den mittelgroßen Universitäten zählt. Ein zweites Kriterium für das E-Quality-Siegel ist die Umsetzung der Bachelor- und Masterstudiengänge, die europaweit etabliert werden sollen. Auch hier ist die Philipps-Universität weit vorne, für das kommende Wintersemester werden rund 40 dieser neuen Studiengänge angeboten. Drittes Bewertungskriterium war die Fähigkeit einer Hochschule, internationale Leistungsnachweise in die eigenen Studienordnungen einzubauen, so dass ein europaweites Studium ohne Probleme ermöglicht ist.

    In allen drei Kriterien war die Philipps-Universität in der Spitzengruppe deutscher Hochschulen. Sie ist damit führend im europäischen Studierendenaustausch.

    Einmal jährlich wird das Qualitätssiegel für besondere Verdienste und Leistungen beim Austausch von deutschen und ausländischen ERASMUS-Studierenden und Dozenten vergeben. Das Konzept für die erstmals vergebene Auszeichnung wurde von den Nationalen Agenturen (darunter der DAAD) von sieben europäischen Ländern in einem EU-Projekt erarbeitet und soll künftig von allen 31 Teilnahme-Länder des ERASMUS-Programms verwendet werden. Ziel des Projektes ist es, mit dem Siegel einen Anreiz für die Hochschulen zu schaffen, die Qualität im europäischen Studierenden- und Dozentenaustausch weiter zu verbessern.

    Das ERASMUS-Programm ist eine der Erfolgsgeschichten der Europäischen Union. Bisher wurden bereits über eine Million Studierende aus 31 europäischen Ländern gefördert. Bis 2011 sollen es drei Millionen sein. Deutschland ist im Programm sehr gut vertreten. Allein im Hochschuljahr 2003/2004 absolvierten rund 21.000 deutsche ERASMUS-Studierende ein Studium im Ausland. Im gleichen Zeitraum kamen mit dem Programm fast 17.000 ausländische Studierende an deutsche Hochschulen. Der DAAD nimmt für ERASMUS im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Aufgaben einer Nationalen Agentur wahr.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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