Gemeinsame Erklärung Deutschlands und Polens
zur Wissenschaftskooperation in Frankfurt (Oder) unterzeichnet
Uni-Präsidentin Gesine Schwan: "Ein guter Tag für die deutsch-polnischen Beziehungen und für die Viadrina"
In Anwesenheit von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Staatspräsident Alexander Kwasniewski haben die Bildungsstaatssekretäre Deutschlands und Polens, Wolf-Michael Catenhusen und Tadeusz Szulc, heute Nachmittag um 16 Uhr an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) eine "Gemeinsame Erklärung über die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Wissenschaftlern und Forschern der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen" unterzeichnet.
Die Erklärung sieht eine erhebliche Intensivierung der deutsch-polnischen Wissenschaftskooperation vor. Die Bundesregierung will hierfür 50 Millionen Euro bereit stellen; die Republik Polen 5 Millionen Euro. Das Geld soll vornehmlich dem Ausbau der Europa-Universität Viadrina zu einer binational ausgerichteten Hochschule zugute kommen.
Die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Prof. Gesine Schwan (62) erklärte hierzu: "Dies ist ein sehr guter Tag für die deutsch-polnischen Beziehungen und für die Viadrina. Die jahrelangen Bemühungen der Universität, über die brandenburgische Landesfinanzierung hinaus Mittel für die von der Hochschule wahrgenommenen Aufgaben im Bereich der Auswärtigen Kulturpolitik zu erhalten, sind damit einen entscheidenden Schritt vorangebracht worden."
Schwan, die auch Beauftragte der Bundesregierung für die deutsch-polnischen Beziehungen ist, würdigte darüber hinaus die Bedeutung der Erklärung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit insgesamt: "Die 1991 gegründete Viadrina gehört neben dem deutsch-polnischen Jugendwerk zu den wichtigsten staatlichen Institutionen im deutsch-polnischen Bereich. Ich freue mich sehr, dass Bundeskanzler Schröder und Staatspräsident Kwasniewski unsere Universität als Ort für die Unterzeichnung dieser wichtigen und wegweisenden Erklärung gewählt haben. Ich werte dies als einen wichtigen Schritt im deutsch-polnischen Verhältnis, um sich nach Schwierigkeiten in den gegenseitigen Beziehungen wieder auf zukunftsweisende Projekte zu konzentrieren."
An der Europa-Universität Viadrina studieren im laufenden Sommersemester rund 4900 Studierende, davon kommen 1300 aus Polen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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