idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.08.2005 08:56

Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe in Bremen

Dr. Jürgen Ederleh Pressestelle
HIS Hochschul-Informations-System GmbH

    Seit 2003 erhalten die vier staatlichen Hochschulen in Bremen einen Teil ihrer Zuschüsse auf Grundlage eines leistungsbezogenen Zuweisungsverfahrens. HIS wurde vom Senator für Bildung und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen mit einer Evaluation dieses Verfahrens beauftragt und legt mit dieser Kurzinformation die Ergebnisse vor.
    Die staatliche Hochschulsteuerung in Bremen erfolgt primär über Kontrakte zwischen dem Senator für Bildung und Wissenschaft und den Hochschulen, in denen quantitative und inhaltliche Zielsetzungen vereinbart werden. Durch die leistungsorientierte Mittelvergabe sollen die Kontrakte mit finanzieller Relevanz unterlegt werden. Ausschlaggebend ist dabei, in welchem Ausmaß die einzelnen Hochschulen ihre individuell in den Kontrakten vereinbarten Ziele erreichen konnten.
    Wie die HIS-Studie zeigt, erweist sich die Verbindung von Kontraktmanagement und leistungsorientierter Mittelvergabe als geeignet, auch in vergleichsweise kleinen Hochschulsystemen wie Bremen wettbewerbliche Leistungsanreize bei der Hochschulfinanzierung zu setzen. Allerdings muss die Vergleichbarkeit der je Hochschule einbezogenen Leistungsbereiche in Zukunft stärker sichergestellt werden. Im HIS-Gutachten sind hierzu konkrete Empfehlungen enthalten. Weiterhin sollte zur Steigerung der Anreizwirkung eine Erhöhung des leistungsorientiert vergebenen Budgetanteils auf zehn Prozent der staatlichen Zuschüsse erfolgen. Dabei muss jedoch sichergestellt werden, dass die aus der Formel resultierenden Budgetansprüche der Hochschulen auch dann ausfinanziert werden können, wenn alle Hochschulen bei der Zielerreichung erfolgreich sind.
    Ausgehend von dem HIS-Gutachten hat der Senator für Bildung und Wissenschaft in Bremen entschieden, das System der leistungsorientierten Mittelvergabe unter weitestgehender Berücksichtigung der formulierten Empfehlungen weiterzuführen.

    Zur HIS-Kurzinformation A11/2005

    Nähere Informationen:
    Dr. Michael Jaeger, Tel. 0511 1220-151, Email: m.jaeger@his.de
    Dr. Michael Leszczensky, Tel. 0511 1220-225, Email: leszczensky@his.de


    Weitere Informationen:

    http://www.his.de/service/publikationen/kia


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).