idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.08.2005 14:41

SMErobot: Eine neue Robotergeneration fÃŒr den Mittelstand

Dipl.-Theol. J?Walz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    Integriertes europÀisches Forschungsprojekt entwickelt kostengÌnstige, modulare und interaktive Automatisierungslösungen fÌr kmU

    Automatisierung macht wettbewerbsfÀhig Robotergeneration, die schnell zu installieren und leicht zu bedienen ist und durch ihre kostengÌnstige Auslegung die Wettbewerbspotenziale der Automatisierungstechnik fÌr Europas MittelstÀndler erschlie?en soll. "SMErobot" bringt fÌhrende europÀische Roboterhersteller, Forschungsinstitute, Wissenschaftler, Softwaretechniker und Berater aus mehreren europÀischen LÀndern an einen Tisch. Das EU-Projekt, das in diesem Sommer startet und auf vier Jahre ausgelegt ist, wird durch das Fraunhofer-Institut fÌr Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart koordiniert und von der Gesellschaft fÌr Produktionssysteme (GPS) organisatorisch unterstÌtzt.

    "Wir bringen den Roboter zum Mittelstand", sagt Projektkoordinator Martin HÀgele vom Fraunhofer IPA. Bislang hÀtten kleine und mittlere Unternehmen vor dem Dilemma gestanden, entweder in marktÌbliche Roboterlösungen zur Steigerung der ProduktivitÀt zu investieren, die fÌr ihre Zwecke oftmals Ìberdimensioniert und ungeeignet seien, oder sie hÀtten sich auf einen ruinösen Kostensenkungswettbewerb zu Lasten von Löhnen und Gewinnen einlassen mÌssen. SMErobot biete einen Ausweg aus dieser "Automatisierungsfalle": Mit flexiblen, preisgÌnstigen und anwendungsorientierten Automatisierungslösungen will das Projekt die WettbewerbsfÀhigkeit der EU-weit Ìber 228 000 kmU im produzierenden Gewerbe stÀrken, unterstreicht Thilo Brodtmann, GeschÀftsfÌhrer von VDMA Robotik namens der beteiligten Roboterhersteller. KmU seien RÌckgrat und Motor der europÀischen Wirtschaft.

    Drei Ziele soll die von SMErobot entwickelte neue Robotergeneration erfÌllen, um den spezifischen Anforderungen in mittelstÀndischen Unternehmen Rechnung zu tragen: Der Roboter soll leicht erlernbare, "intuitive" Befehle verstehen, er soll alle Sicherheitsvoraussetzungen erfÌllen, um den Arbeitsplatz mit menschlichen Kollegen zu teilen, und er soll binnen drei Tagen installiert und in Betrieb genommen werden können. Durch die flexible Kombination von einzelnen Modulen sollen die Investitions- und Betriebskosten auf ein Drittel gesenkt werden.

    SMErobot beschrÀnkt sich dabei nicht auf die Entwicklung der Hard- und Software; auch die Entwicklung neuer, mittelstandsgerechter Investitions- und Finanzierungsmodelle und die Integration der Robotertechnik in FertigungsablÀufe und Prozessketten ist Bestandteil des Projekts. Pilotversuche mit mittelstÀndischen Unternehmen aus den Bereichen Gie?technik, Maschinenbau, Metall- und Holzbearbeitung sind bereits geplant. Das Projekt stehe aber prinzipiell fÌr kmU in allen bedeutenden Branchen des produzierenden Gewerbes mit Automatisierungsbedarf offen, erklÀrte Henk van Ekelenburg, Koordinator der SMEEIG. ¯eber die "European Economic Interest Group" (EEIG), die vom niederlÀndischen Partner Pro Support koordiniert wird, können interessierte mittelstÀndische Endanwender in das Projekt eingebunden werden.

    Mit dem Fraunhofer-Institut fÌr Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart hat eine der bedeutendsten deutschen Einrichtung fÌr angewandte Forschung in der Automatisierungstechnik die Projektleitung von SMErobot Ìbernommen. FÌnf fÌhrende europÀische Roboterhersteller U-weite Forschungsprojekt ebenso integriert wie das Deutsche Zentrum fÌr Luft- und Raumfahrttechnik, das schwedische Lund Institute of Technology und weitere Forschungs- und Hochschulpartner, IT-Firmen, Software-Entwickler und Beratungsfirmen.

    Ihre Ansprechpartner fÃŒr weitere Informationen
    Fraunhofer IPA
    Dipl.-Ing. Martin HÀgele, M. S.
    Telefon: +49(0)711/970-1203
    E-Mail: haegle@ipa.fraunhofer.de

    ProjektbÃŒro
    Dr. Matthias Hans
    Telefon: +49-711-687031-44
    E-Mail: hans@gps-stuttgart.de


    Weitere Informationen:

    http://www.smerobot.org
    http://www.abb.com
    http://www.castingstechnology.com
    http://www.comau.com
    http://www.dem.uc.pt
    http://www.gps-stuttgart.de
    http://www.gudel.com
    http://www.ipa.fraunhofer.de
    http://www.isi.fraunhofer.de
    http://www.itia.cnr.it
    http://www.kuka-roboter.de
    http://www.prospektiv.de
    http://www.prosupport-nl.com
    http://www.rinas.dk
    http://www.robot.lth.se
    http://www.robotic.dlr.de
    http://www.visualcomponents.com
    http://www.reisrobotics.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).