Mit den Grundlagen der modernsten molekularbiologischen Techniken zur Diagnostik und Therapie endokriner, das heißt hormonell bedingter Erkrankungen machen sich 120 junge Hormonforscher (Endokrinologen) vom 7. bis 11. Juli 1999, bei einer internationalen Tagung an der Universität Münster vertraut. Ausgerichtet wird das sich speziell an Nachwuchswissenschaftler richtende 3. Europäische Graduierten-Symposium zur molekularen und zellulären Endokrinologie vom Institut für Reproduktionsmedizin der Westfälischen Wilhelms-Universität.
Neben einführenden Beiträgen zu den Grundlagen der Hormonwirkung werden auch spezielle Teilgebiete der molekularen Endokrinologie und der Reproduktionsbiologie, wie zum Beispiel Störungen in der Geschlechtsentwicklung, Schilddrüsenerkrankungen und Diabetes, erörtert. Dem Organisationskomitee unter der Leitung von Professorin Dr. Manuela Simoni ist es gelungen, hochangesehene Forscher aus Holland, England, Frankreich, Italien und Deutschland zu gewinnen, um über neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der molekularen Endokrinologie zu berichten. Dem Komitee gehören ferner die münsterschen Reproduktionsmediziner Prof. Dr. Gerhard F. Weinbauer, Privatdozent Dr. Jörg Gromoll und Prof. Dr. Eberhard Nieschlag an. In Ergänzung zum Vortragsprogramm haben die Teilnehmer die Gelegenheit, im Rahmen von Workshops praktische Erfahrungen in der molekularen Diagnostik endokriner Erkrankungen zu sammeln.
Die Federführung des Symposiums hat die Föderation der europäischen Gesellschaften für Endokrinologie (EFES) übernommen. Die EFES und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie haben auch zahlreiche Reisestipendien finanziert, die jungen Wissenschaftlern aus den Staaten des ehemaligen Ostblocks die Teilnahme am Symposium in Münster ermöglichen. Immerhin die Hälfte der Teilnehmer kommt aus diesen Ländern.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).