Am Mittwoch, 21. September 2005, veranstaltet das Schilddrüsenzentrum im Klinikum rechts der Isar von 18 bis 20 Uhr ein Patientensymposium zum Thema Schilddrüsenkrebs.
Jedes Jahr erkranken 2.500 bis 3.000 Menschen in Deutschland an Schilddrüsenkrebs. Die Mehrzahl der Patienten, etwa 90%, leidet unter der sogenannten papillären oder follikulären Form, die durch gut differenzierte Tumorzellen gekennzeichnet ist. Diese Patienten haben gute Heilungschancen - wenn sie eine optimale Therapie erhalten. Zunächst entfernen die Ärzte das erkrankte Schilddrüsengewebe, anschließend werden mithilfe von radioaktivem Jod die eventuell noch verbliebenen Tumorzellen vernichtet. Die Strahlenbelastung durch die radioaktive Strahlung ist dabei unbedenklich. Dank dieser Behandlung können - je nach Erkrankungsstadium - 80 bis 95 % der Betroffenen das Krebsleiden überwinden.
Wie kann ich die Erkrankung frühzeitig erkennen? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und was muss ich bei der Nachsorge beachten? Auf diese Fragen möchte das Patientensymposium eine Antwort geben. Zunächst stellen Experten die aktuellen Entwicklungen in der Therapie des Schilddrüsenkrebses vor. Anschließend bleibt Raum für Fragen und Diskussionen. Die Veranstaltung findet im Pavillon des Klinikums rechts der Isar, Seiteneingang Einsteinstraße, statt. Dazu sind Patienten, Angehörige und Interessenten herzlich eingeladen. Bei entsprechendem Interesse soll eventuell eine örtliche Selbsthilfegruppe gegründet werden.
Weitere Informationen: Oberarzt Dr. Klemens Scheidhauer, (089) 4140-2960, E-Mail: k.scheidhauer@lrz.tum.de
http://www.med.tu-muenchen.de/de/news/index.php Newsroom des Klinikums rechts der Isar der TU-München
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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