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09.09.2005 15:09

Uniklinik Düsseldorf: Diagnostischer Fortschritt mit Fibroscan

Susanne Dopheide Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Die Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie des Universitätsklinikums Düsseldorf verfügt ab sofort über zwei neue Diagnosegeräte, die Patienten und Ärzten das Leben erleichtern: Mit dem "Fibroscan" werden Leberschäden wie Fibrose und Zirrhose ambulant und unblutig mit spezieller Ultraschalltechnik erkannt. Die Düsseldorfer Klinik kann als einzige Klinik in Deutschland dieses Verfahren anbieten.

    Professor Dr. Dieter Häussinger, Direktor der Klinik, erläutert: "Bisher war die invasive Leberpunktion zur feingeweblichen Untersuchung des Lebergewebes die einzige Möglichkeit frühzeitig festzustellen, ob bereits eine Verfestigung der Leber durch vermehrte Bindegewebsbildung (Fibrose) oder bereits eine Leberzirrhose vorliegt."

    Mit der Doppelballonendoskopie wird eine neue Methode eingesetzt, die die endoskopische Untersuchung und Behandlung des Dünndarms erlaubt. Der rund fünf Meter lange Dünndarm galt wegen seiner Unzugänglichkeit lange Zeit als " black box". Die Methode: Ein dünnes langes Endoskop mit zwei Ballons am Ende fädelt den Dünndarm Stück für Stück im Ziehharmonika-Prinzip auf. Dabei kann eine Gewebeentnahme und Behandlung des gesamten Dünndarmes vor Ort durchgeführt werden. Das Verfahren bietet neue diagnostische und auch alle endoskopisch-therapeutischen Möglichkeiten für eine optimale Patientenversorgung, die in den manchen Fällen aufwendige Bauch-Operationen überflüssig machen können.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Dieter Häussinger, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Tel.: 0211 81 16330.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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