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12.09.2005 16:15

28th German Conference on Artificial Intelligence an der Universität in Koblenz

Bernd Hegen Referat Kommunikation
Universität Koblenz-Landau

    Wie können Roboter sich selbständig in einer fremden Umgebung orientieren? Wie sicher sind Autos, die nur mit Hilfe von 80 Kleinstcomputern fahren können? Mit solchen und anderen Fragen beschäftigen sich Wissenschaftler auf der 28. Jahrestagung für Künstliche Intelligenz (KI), die vom 11. bis 14. September in Koblenz stattfindet.

    Sebastian Thrun, Leiter des KI-Labors der Stanford-Universität, wird auf der Tagung die "Grand Challenge" vorstellen. Das jährlich stattfindende Autorennen in der Mojave Wüste verlangt von Fahrzeugen ohne menschliche Fahrer 150 Meilen durch das Gelände zu fahren. Sie müssen mit Hilfe von Sensoren, Kameras und GPS-Empfängern durch schwieriges Terrain navigieren und in Echtzeit schwierige Entscheidungen treffen. Dabei müssen sie bewegliche Objekte von festen Landmarken unterscheiden - und natürlich sich dabei ständig verbessern und anpassen.

    Vor ähnlichen Herausforderungen stehen auch die Mannschaftsmitglieder im Roboterfußball. Die Forscher haben sich hier das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 Roboter gegen Menschen spielen zu lassen. Seit 1997 tragen sie jährlich Weltmeisterschaften aus - mit wachsendem Erfolg.

    Seit Jahrzehnten beschäftigt sich die Grundlagenforschung der KI auch mit der Überprüfung von logischen Formeln - und findet hier immer neue Herausforderungen. Konnte man vor 40 Jahren Formeln mit zehn verschiedenen Variablen überprüfen, sind es heute schon Zehntausende. Solche Größenordnungen fallen dann an, wenn es darum geht, die Funktionsweise von Software zu überprüfen bzw. zu verifizieren.

    Überlebenswichtig wird die Verifikation etwa bei einem Auto mit bis zu 80 Kleinstrechnern für das ABS-System, die Fahrerassistenz oder das Energiemanagement. Autohersteller können das Zusammenspiel der verschiedensten Komponenten bislang nur mit großem Aufwand testen - eine Verifikation während der Entwicklung ist bislang nur für Teilsysteme im Auto möglich.

    Prof. Dr. Ulrich Furbach
    Tel:: 0172 6506963
    Konferenzsekretariat 0261 287-2768
    http://ki2005.uni-koblenz.de/


    Weitere Informationen:

    http://ki2005.uni-koblenz.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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