Ca. 100 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum treffen sich vom 22. bis 24.09 im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere) zum Austausch neuer Forschungsergebnisse. Neben besonderen physiologischen Anpassungen sind das Wanderverhalten und die Auswirkung technischer Anlagen auf die Fischpopulationen spannende Diskussionsgebiete
40 Vorträge und eine Posterpräsentation von 20 Postern stellen neueste Forschungsergebnisse vor. Die Themen drehen sich um Fischlarven und deren Entwicklung oder um die Abhängigkeit der ersten Schwimmblasenbefüllung vom Vorhandensein von Hämoglobin im Blut. Die Planktonverfügbarkeit als erstes Fischlarvenfutter könnte ein bestimmender Faktor sein, der bestimmt, ob sich in einem Jahrgang überhaupt Jungfische entwickeln. Danben geht es aber auch um die Biodiversität (Artenvielfalt), ihre Erfassung und ihr Schutz sowie Methoden der molekularen Phylogenie. Neuere Ergebnisse lassen vermuten, dass Hybridisierung (Verpaarung zwei eher entfernt verwandter Tiere) zur Artbildung führen kann und dass Inzucht möglicherweise eine Auswirkung auf die Überlebens-Fittnes hat. Zwei Vorträge beschäftigen sich mit Offshore Windenergieparkanlagen und deren Auswirkungen auf die marine Fischfauna.
Selbstverständlich spielen auch Fische von Sieg und Rhein eine Rolle, aber auch einige Wanderfische wie Maifisch aus dem Rhein, Stinte, Lachse und Störe aus verschiedenen deutschen, mitteleuropäischen aber auch fernen Gewässern der Welt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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