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16.09.2005 11:33

Tumorexperten tagen in Leipzig

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Die Neuroonkologische Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Krebsgesellschaft lädt zu ihrer diesjährigen Jahrestagung nach Leipzig ein. Rund 140 Mediziner aus ganz Deutschland werden erwartet. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung steht die Verbindung von klinischer Praxis und Grundlagenwissenschaft auf dem Gebiet der Tumorerkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) und des Rückenmarkes. Tagungsleiter ist Prof. Dr. Rolf-Dieter Kortmann, Chefarzt der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitäts-Klinikum.

    Zeit:
    29. September 2005 bis 30. September 2005

    Ort:
    Alte Handelsbörse
    Am Naschmarkt

    ''Wunsch und Ziel ist es, die aktuellen Konzepte der klinischen Forschung, aber auch zukünftige Strategien in Forschung und klinischer Versorgung zu präsentieren und zu diskutieren'', so Prof. Kortmann. Dabei sei die Interdisziplinarität von entscheidender Bedeutung: Diagnostiker, also Neuroradiologen, seien ebenso wie Neurologen, Neurochirurgen, Strahlentherapeuten, Internisten, Pädiater und Neuropathologen - letztere bestimmen die Grundlagenforschung entscheidend mit - auf der Tagung vertreten, um sich über Theorie sowie praktische Belange der Tumorbekämpfung im Bereich des ZNS und Rückenmarkes auszutauschen.

    Dementsprechend facettenreich ist auch das Programm der 7. Jahrestagung der Neuroonkologischen Arbeitsgemeinschaft (NOA). Zum einen werden im Rahmen des klinischen Forschungsteils der Tagung Studienaktivitäten der Arbeitsgemeinschaft und deren Ergebnisse in Vorträgen vorgestellt - dabei geht es zum Beispiel um die Wirksamkeit von Chemotherapien im Vergleich zur Strahlentherapie und um geeignete Therapiemethoden bei Hirnmetastasen (diskutiert wird hier: Operation versus Operation und Ganzhirnbestrahlung). Insgesamt sechs NOA-Studien werden präsentiert. In der zweiten Sitzung der Tagung kommen dann auch andere Studien zur Sprache; so wird etwa Prof. Kortmann aktuelle Studienkonzepte der EORTC (European Organisation for Research and Treatment of Cancer) Brain Tumor Group vorstellen.

    Am 30. September wird es dann vorrangig um die praktische Anwendung im Klinikumfeld gehen. Ein Rahmenthema ist hierbei die Therapie von Hirnmetastasen; mit Vorträgen und Diskussionen zu möglichen Studienkonzepten (Lokaltherapie, Systemtherapie und Kombinationstherapie) werden verschiedene Zugänge zu dem komplexen Forschungs- und Anwendungsgebiet gesucht. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung sind Tumoren des Zentralen Nervensystems im Kindes- und Erwachsenenalter. Auch hierzu wird es mehrere Vorträge geben. Und schließlich werden sich die Tumorexperten unter der Überschrift ''Tumoren des Spinalkanals'' auch mit den operativen Therapien bei Kindern und Erwachsenen sowie mit den nicht-operativen Therapien bei Tumoren des Rückenmarkes auseinandersetzen.

    Neben den Vorträgen und Diskussionen wird es bei der NOA-Jahrestagung auch eine Industrieausstellung geben, an der sich elf Firmen beteiligen.

    Friederike Haupt


    weitere Informationen:
    Prof. Dr. Rolf-Dieter Kortmann
    Telefon: 0341 97-18400
    E-Mail: rolf-dieter.kortmann@medizin.uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/NOA2005


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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