Das "System Erde" steht im Mittelpunkt der gemeinsamen Jahrestagung der Geologischen Vereinigung und der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften, die vom 24. bis 29. September 2005 in Erlangen stattfindet. Die Organisation der größten deutschen Geo-Tagung liegt in den Händen des Paläontologischen Institutes der Universität Erlangen-Nürnberg unter Federführung von Prof. Dr. André Freiwald und Dr. Sonja-Bettina Löffler, in Zusammenarbeit mit den Instituten für Geologie und Mineralogie.
Auf der internationalen Konferenz präsentieren über 400 Teilnehmer aus 22 Nationen ihre neuesten Forschungsergebnisse. Unter dem Titel "System Erde" ist es gelungen, ein hochkarätiges Programm mit 22 Schwerpunkthemen auf die Beine zu stellen. Die Spannbreite der Themen reicht von der Erforschung unbekannter Lebensformen in der "tiefen Biosphäre", über den Ursprung des Lebens auf der Erde, den Klimawandel heute und in der geologischen Vergangenheit, den vielfältigen Möglichkeiten des Geotourismus, bis hin zum Kontinentalen Tiefbohrprogramm sowie den Einflüssen geologischer Prozesse auf die Gesellschaft, die beträchtlich sein können wie die Tsunamikatastrophe in Südostasien bewiesen hat. Ein weiterer Schwerpunkt beleuchtet die spannende Thematik zunehmender vulkanischer Aktivität im deutsch-tschechischen Grenzgebiet.
Im Vorfeld der Tagung finden vier geologische Exkursionen statt, unter anderem zum Meteoriten-Einschlagkrater im Nördlinger Ries sowie eine Besichtigung des Seismologischen Zentralobservatoriums in Gräfenberg. Darüber hinaus werden noch drei halbtägige Kompaktkurse zu ausgewählten Themen für das Fachpublikum angeboten, zum Beispiel über Kaltwasser-Korallenriffe, aber auch zur Öffentlichkeitsarbeit für die Geowissenschaften.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. André Freiwald
Lehrstuhl für Paläontologie
Tel.: 09131/85-26959
andre.freiwald@pal.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).