Nach einjähriger Weiterbildung arbeitsloser MedizinerInnen und NaturwissenschaftlerInnen durch das Institut für Humangenetik der Universität Leipzig im Rahmen einer speziellen Förderung des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen auf dem Gebiet der Gentechnologie konnten fast alle AbsolventInnen erfolgreich vermittelt werden. Abschlussveranstaltung:
Zeit: 29. September 2005, 11:00 Uhr
Ort: Seminarraum
Lange Straße 24
Am Institut für Humangenetik der Universität Leipzig wurde jetzt ein einjähriger Weiterbildungskurs für arbeitslose NaturwissenschaftlerInnen und MedizinerInnen mit großem Erfolg abgeschlossen. "Wir haben unser Ziel erreicht, anknüpfend an eine solide Grundausbildung von NaturwissenschaftlerInnen und MedizinerInnen modernstes molekularbiologisches Wissen theoretisch und praktisch zu vermitteln und damit die Voraussetzungen zu schaffen, dass unsere KursteilnehmerInnen wieder Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Bis auf wenige Ausnahmen haben unsere Kursanden auch bereits Arbeitsverträge in der Tasche.", freut sich Prof. Ursula Froster, Direktorin des Institutes für Humangenetik der Universität Leipzig.
20 Biologen, Chemiker, Physiker und Mediziner, darunter 16 Frauen und vier Männer, haben am 1.Oktober vergangenen Jahres mit der Ausbildung begonnen. 13 von ihnen können nun das vollständige Abschlusszertifikat entgegennehmen. Sieben Kursanden haben bereits vor Ende des Kurses entweder auf eigene Initiative oder durch Vermittlung des Institutes Anschluss an Forschungsprojekte der Universität, des Klinikums oder der Leipziger Max-Planck-Institute gefunden. Eine Teilnehmerin wird jetzt am Landesuntersuchungsamt Trier arbeiten. Einige der Absolventen wurden von der Institution übernommen, bei der sie ihr dreimonatiges Betriebspraktikum absolviert haben. "In einigen Fällen wurden wir direkt von den Firmen angesprochen", so Prof. Froster. "Schwierigkeiten wieder einzusteigen, haben nur zwei älter AbsolventInnen (53 bzw.60 Jahre), eine weitere Absolventin bleibt zunächst bei ihrem Baby, das im Juni geboren wurde."
Der Kurs wurde mit 290.153 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen finanziert. Er sollte arbeitslose NaturwissenschaftlerInnen für die Anforderungen der sich rasant entwickelnden Bio- und Gentechnologie qualifizieren. Die Ausbildung umfasste das gesamte Spektrum der relevanten Methoden der Molekularbiologie, Wissenschaftsmethodik, Wissenschaftsenglisch, Bioethik und Recht. Der zweite Teil beinhaltete ein Praktikum in der Wirtschaft oder in öffentlichen Einrichtungen.
weitere Informationen:
Prof. Dr. Ursula Froster
Telefon: 0341 97-23800
E-Mail: frou@medizin.uni-leipzig.de
http://www.uni-leipzig.de/~genetik
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).