Witterungsrückblick der Fachhochschule Jena
"Endlich Sommer!" konnte man Anfang September meinen. Tatsächlich war die erste Monatshälfte deutlich wärmer als die vorangegangenen Wochen. Dreimal wurde an der Fachhochschule die 30-Grad-Marke überschritten, was im August nicht ein einziges Mal der Fall war. Das Maximum der Lufttemperatur wurde am 8. September mit 32,2°C erreicht. Einen deutlichen Wetterumschwung brachte erst ein kurzes Tief in Kombination mit einer ausgeprägten Kaltfront am 16. des Monats. Es regnete fast den ganzen Tag und die Temperatur sank permanent. Betrug sie am Morgen noch angenehme 16°C waren es am Abend nur noch 10°C. In den folgenden Nächten wurde es empfindlich kühl. Entsprechend stark war die Nebelbildung. Das Minimum der Temperatur wurde am 19. morgens gemessen. Mit 2,3°C lag der Wert gegen 7 Uhr schon recht nah am Gefrierpunkt! Es folgte eine Reihe schöner sonniger Tage, doch die Temperaturen stiegen nur langsam wieder an. Im Vergleich zum langjährigen Mittel war es mit 16,0°C im September 1,8°C zu warm.
Sowohl die Schönwetterphase am Monatsanfang, als auch die Strahlungstage in der dritten Woche führten dazu, dass trotz deutlich abnehmender Tageslänge die Summe der Globalstrahlung mit 104 kWh/m² erstaunlich hoch ausfiel und dem Wert von August fast erreichte.
Trotz 5 mm Regen am 2. des Monats wirkte die Landschaft teilweise sehr trocken. Weitere Niederschläge gab es um den 11. bzw. um den 16. September sowie am Monatsende. Insgesamt kamen 31 mm zusammen. Das sind 25% weniger als im Mittel von 1961-90. An 21 Tagen blieb es vollkommen trocken. Trotzdem konnten Pilzsammler zeitweise stolze Funde vorweisen.
Aktuelle Klimadaten finden Sie rund um die Uhr unter http://wetter.mb.fh-jena.de/station. Rückfragen an Dipl.-Physiker Bernhard Kühn, FH Jena, FB Maschinenbau, FG Prozesssteuerungs-, Mess- und Regelungstechnik: 0 36 41 / 205 309 oder klima@fh-jena.de
Bernhard Kühn
Dipl.-Physiker
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches
Deutsch
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