"Incentives-Bavarian Graduate Program in Economics", so der Titel des neuen Graduiertenkollegs, das Anfang Oktober 2005 im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern startet. Das Internationale Doktorandenkolleg wird von den volkswirtschaftlichen Fakultäten, Instituten und Fachbereichen beinahe aller bayerischen Universitäten mit einem grundständigen VWL-Studium erstmals gemeinsam angeboten. Die Sprecherfunktion liegt bei Prof. Regina Riphahn, Ph.D., Lehrstuhlinhaberin für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung der Universität Erlangen-Nürnberg. Der eigentliche Start ist am 9. Oktober 2005 auf Schloss Neuburg am Inn. Hier treffen sich alle Doktoranden zu einer Schulung, die von Prof. Martin Pesendorfer von der London School of Economics gehalten wird.
"Unser Ziel ist es, in Bayern ein Doktorandenprogramm aufzubauen, das in der Weltspitze mithalten kann. Da die einzelnen volkswirtschaftlichen Fakultäten und Abteilungen in Bayern hierfür zu klein sind, haben wir uns zusammengeschlossen und arbeiten intensiv, um gemeinsam unseren Doktoranden eine erstklassige Ausbildung anbieten zu können", erklärt Prof. Riphahn.
Die Forschung zentriert sich um das Gebiet "Incentives", insbesondere um Fragen der Anwendung der Anreizökonomie auf Institutionen und Märkte. Beteiligt sind sowohl Wissenschaftler, die schwerpunktmäßig an der Weiterentwicklung der analytischen wie empirischen Methoden der Anreizökonomie arbeiten, als auch solche, die diese Kenntnisse auf konkrete Institutionen und Märkte anwenden. Diese Kombination aus theoretischer, empirischer und anwendungsbezogener Kompetenz ist das wesentliche Merkmal des Kollegs.
Ziel dieses Programms ist es, besonders exzellenten Hochschulabsolventinnen und -absolventen im Fachgebiet Volkswirtschaftslehre eine individuelle Förderung und Betreuung während ihrer maximal dreijährigen Promotionszeit zu bieten. Den im Rahmen des Projektes geförderten Doktoranden stehen renommierte Professoren aus mindestens zwei bayerischen Universitäten mit Rat und Tat zur Seite; international ausgewiesene Experten sind zu Seminaren und Gastaufenthalten in Bayern eingeladen. Zudem werden die Elite-Doktoranden während der Promotionsphase ein Semester im Ausland forschen sowie ein mehrmonatiges Praktikum bei einem der hochkarätigen Praxispartner absolvieren. Gemeinsam organisieren die beteiligten Universitäten Forschungsworkshops und Doktorandenschulungen. Neben der Universität Erlangen-Nürnberg sind noch die Hochschulen aus Augsburg, Bayreuth, München (LMU), Passau, Regensburg und Würzburg beteiligt. Das Fachwissen bayerischer Wissenschaftler wird über die reine Eliteförderung hinaus jedem bayerischen Doktoranden der Volkswirtschaftslehre zugänglich gemacht. Ziele sind der Austausch und die Bündelung von Wissen innerhalb des ganzen Landes und die Nutzbarmachung für die Doktoranden und die Wissenschaft als Ganzes.
Weitere Informationen für Nachwuchswissenschaftler, Förderer und andere Interessierte: http://www.bgpe.de
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D.
Tel. 0911/5302-268
Regina.Riphahn@wiso.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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