Schwere Pilzinfektionen (Mykosen) treten überwiegend bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf: nach einer Chemotherapie etwa, bei HIV-Patienten oder Personen, die eine Organspende erhalten haben. Bislang konnten zur Behandlung nur synthetische Substanzen eingesetzt werden, die jedoch starke Nebenwirkungen hervorrufen.
Am Institut für angewandte Molekularbiologie an der Saar-Uni wurden nun natürliche Eiweiße entdeckt, die Pilze bekämpfen. Diese für den Menschen völlig unschädlichen Proteine werden von virusinfizierten Hefen zur Abwehr fremder Hefepilzzellen produziert. Gentechnische Verfahren sollen die Eiweiße widerstandsfähiger gegen pH-Wert- und Temperaturschwankungen machen, um sie mittelfristig in Medikamentform am Menschen testen zu können.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
Prof. Manfred J. Schmitt, Institut für angewandte Molekularbiologie (Tel. 0681 / 302-4730, E-mail: mjs@ microbiol
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).