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10.08.1999 16:55

Finanzierung eines ersten Bandes der Berliner Willy-Brandt-Ausgabe gesichert

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Über die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung ist es dem Lehrstuhl für Geschichte II der Universität Erlangen-Nürnberg gelungen, 230.000 Mark (zuzüglich anfallender Reisekosten bis zu einer Höhe von 30.000 Mark) einzuwerben. Dadurch wird es möglich, einen der ersten Bände der renommierten Berliner Willy-Brandt-Ausgabe durch Frank Fischer, Doktorand von Prof. Dr. Gregor Schöllgen, Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte II, erstellen zu lassen.

    Die "Forschungsstelle: Willy Brandt - Berliner Ausgabe" ist eine von drei jüngst am Lehrstuhl für Neuere Geschichte II der Universität Erlangen-Nürnberg etablierten und von Prof. Dr. Gregor Schöllgen geleiteten Einrichtungen. Wie die "Forschungsstelle: Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände" und die "Forschungsstelle: Moderne Unternehmensgeschichte" wird auch sie im wesentlichen durch Sponsorengelder finanziert; das gilt vor allem für die Stellen der wissenschaftlichen Mitarbeiter.

    Hauptaufgabe ist die Bearbeitung einiger Bände der großen Berliner Willy-Brandt-Ausgabe. Deren Herausgeberin ist die "Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung", die durch einen Beschluß des Deutschen Bundestages 1994 ins Leben gerufen wurde und ihren Sitz im Rathaus Schöneberg hat. Neben Prof. Dr. Helga Grebing, Göttingen, und Prof. Dr. Heinrich-August Winkler, Berlin, ist Prof. Schöllgen einer der drei wissenschaftlichen Herausgeber. Prof. Schöllgen gehört zudem dem Vorstand der Stiftung an.

    Die Berliner Willy-Brandt-Ausgabe, die auf insgesamt zehn Bände angelegt ist und deren erster Band im Jahr 2000 erscheinen soll, wird vor allem bisher unbekannte Dokumente der unterschiedlichsten Art aus dem im Archiv der Sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn liegenden Nachlaß von Willy Brandt einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Dabei wird die gesamte Zeit des politischen Wirkens von Brandt von den zwanziger Jahren bis zu seinem Tod 1993 dokumentiert. In der Erlanger Forschungsstelle werden vornehmlich jene Bände bearbeitet, die sich mit dem außenpolitischen Wirken Willy Brandts als Außenminister, Bundeskanzler und Vorsitzender der Sozialistischen Internationalen befassen.

    * Kontakt:
    Prof. Dr. Gregor Schöllgen, Lehrstuhl für Neuere Geschichte II
    Kochstraße 4, 91054 Erlangen
    Tel.: 09131/85 -22355, Fax: 09131/85 -26393


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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