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Am 24. Oktober 2005 feiert Prof. Hans-Joachim Thomas, emeritierter Ordinarius für Thermische Kraftanlagen mit Heizkraftwerk der TU München, seinen 85. Geburtstag. Der gebürtige Berliner studierte zunächst Luftfahrttechnik, wechselte nach 1945 aber in das Fach Maschinenbau und promovierte darin 1955 an der damaligen Technischen Hochschule München.
Hans-Joachim Thomas ist ein Experte auf dem Gebiet der Energietechnik. Als Berechnungsingenieur bei der AEG-Turbinenfabrik in Berlin (1948), Leiter der Abteilung Technische Berechnung (1954) und Leiter des Bereichs Entwicklung mit Versuchsanstalt, des Materiallabors und der Abteilungen Wärmetechnik und Technische Berechnung (1958) machte er sich hierin schon frühzeitig einen Namen. 1960 übernahm Thomas in der zentralen Entwicklungsleitung der AEG das Ressort Strömungsmaschinen. Nach seiner Ernennung zum Direktor der AEG-Fabrik Essen (1961) zeichnete er verantwortlich für die Entwicklung und den Bau der Dampf- und Gasturbinen, der Turbokompressoren sowie den Vertrieb kompletter Gasturbinenkraftwerke. Wissenschaftlich verbunden ist sein Name vor allem mit dem Phänomen "Spalterregung", der Beschreibung selbsterregter Schwingungen von Turbinenläufern als ein Problem der Grenzleistung.
1966 folgte Hans-Joachim Thomas dem Ruf an das Institut für Dampfkraftmaschinen der TH München. Aufgrund der damaligen rasanten Kraftwerksentwicklung und den Erfahrungen aus seiner Industrietätigkeit wurde der Lehrstuhl in Thermische Kraftanlagen mit Heizkraftwerk umbenannt und ausgebaut - dem heutigen Lehrstuhl für Energiesysteme der Technischen Universität München in Garching.
Prof. Hans-Joachim Thomas
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
überregional
Personalia
Deutsch
Prof. Hans-Joachim Thomas
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