Die Mühen der Autorinnen und Autoren, die nach akribischen Recherchen vor kurzem begonnen haben, ihre Beiträge für die "Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft" (WSK) zu formulieren, werden durch manchen Anreiz aufgewogen. Nicht nur, dass sie in einem übergreifenden Nachschlagewerk vertreten sein werden, wie Philologen und Linguisten es bisher oftmals vermisst haben; sie können außerdem mit einem sehr komfortablen webbasierten Redaktionssystem arbeiten. Von jedem Ort dieser Welt aus ist es möglich, die Artikel online einzugeben.
Die "Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft" werden ab 2008 fortlaufend erscheinen und sollen vor allem die von vielen Experten beklagten Mängel vorhandener lexikographischer Nachschlagewerke des Fachs beseitigen. Herausgegeben wird die Gesamtreihe von Prof. Dr. Stefan J. Schierholz, Sprachwissenschaftler am Institut für Germanistik der Universität Erlangen-Nürnberg und Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Herbert Ernst Wiegand von der Universität Heidelberg. Die Fachwörterbücher werden in einer Print- und einer Online-Version realisiert. Eine englischsprachige Vollversion und Übersetzungen in weiteren Sprachen sind ins Auge gefasst.
Für jeden der 22 Bände gibt es zwei Bandherausgeber, die etwa 50 Verfasser einwerben müssen. Um ihre Artikel zu schreiben, brauchen die Autoren einen Internetzugang und die Zugangsberechtigung zum WSK-System. Ein umfangreiches Instruktionsbuch, das die Reihenherausgeber geschrieben haben, soll gewährleisten, dass die einzelnen Wörterbuchartikel über alle WSK-Bände hinweg eine große Einheitlichkeit in Bezug auf die lexikographischen Grundsätze, aber auch auf die äußere Form aufweisen.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Stefan Schierholz
Institut für Germanistik
Tel.: 91 31 / 85-22353
Stefan.Schierholz@rzmail.uni-erlangen.de
http://www.wsk.uni-erlangen.de - Aktuelles zum Projekt
http://www.uni-erlangen.de/infocenter/presse/pressemitteilungen/forschung_2005/1... - Ausführlicher Text
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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