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23.08.1999 14:51

Berufsausbildungskongress: 1,6 Millionen Auszubildende sowie 670.000 Lehrer und Ausbilder betroffen?

Tibor Werner Szolnoki Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

    Für 1,6 Millionen Auszubildende sollten auch künftig Deutsch, Religion, Politik und Sport in der Berufsausbildung unverzichtbar sein - 670.000 Lehrer und Ausbilder wären ebenfalls betroffen. Diese und weitere Themen werden beim Kongress über "Berufsbildung in Deutschland für das 21. Jahrhundert" an der Universität Paderborn diskutiert.

    Journalisten haben die Möglichkeit, kostenlos am Kongress teilzunehmen. Kontakt: Universität Paderborn, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Warburger Str. 100, 33098 Paderborn, Tel: (05251) 60-381/2076, Fax: 60-2068, E-Mmail: rschroed@notes.uni-paderborn.de

    Paderborn. Vom 15.-17.9.1999 diskutieren an der Universität Paderborn 250 Wissenschaftler, Berufsschullehrer und Ausbilder, Vertreter der Bildungsinstitutionen sowie politische Entscheidungsträger aus dem deutschsprachigen Raum und aus Staaten Mittel- und Osteuropas (Rußland, Bulgarien, Tschechien, Ungarn) über Fragen der zukünftigen Berufsausbildung.

    Betroffen von den künftigen Entwicklungen sind vorausichtlich allein in Deutschland 1,6 Millionen Auszubildende sowie 115.000 hauptberufliche und 27.000 nebenberufliche Lehrer an beruflichen Schulen und 528.000 Ausbilder in Betrieben (Zahlen: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie 1997).

    Schwerpunktthemen im Rahmen von Workshops und Forschungsforen sind die Aus- und Weiterbildung der Berufsschullehrer, eine vollzeitschulische Berufsausbildung zur Überbrückung von Lehrplatzmangel oder der Stellenwert der neuen Medien in der beruflichen Bildung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt neueste Ergebnisse des Schwerpunktprogrammes "Kaufmännische Berufsausbildung" und weitere Forschungsprojekte aus der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz vor. Dabei geht es auch um die Frage, ob in Zukunft die Lehrpläne weiterhin nach Fächern oder neu nach Lernfeldern organisiert werden sollen.

    Im Rahmen der Tagung wird der Hermann Schmidt Preis für die beste Ausbildungskonzeption im Bereich neuer Berufe der Informations- und Kommunikationstechnologien verliehen. Neben zwei Sonderprämierungen werden Preise über 4.000 DM, 2.000 DM und 1000 DM vergeben.

    Am 17.9.1999 werden der Wissenschaftliche Direktor am Nürnburger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Dr. Werner Dostal, Direktor Dr. Udo Dierk, Siemens Nixdorf sowie Veronika Pahl, Leiterin der Abteilung "Allgemeine und berufliche Bildung" im Bundesforschungsministerium über das Thema "Wandel der Arbeitswelt - Konsequenzen für die Berufsausbildung - Fragen an die Berufsbildungsforschung" diskutieren.

    Die Tagung, die letztmalig vor zwei Jahren in Nürnberg stattfand, wird von Prof. Franz-Josef Kaiser, Lehr- und Forschungseinheit Wirtschaftspädagogik, Universität Paderborn, im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz organisiert. Die Tagungsgebühr beträgt 50,- DM. Kontakt: Universität Paderborn, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Warburger Str. 100, 33098 Paderborn, Tel: (05251) 60-381/2076, Fax: 60-2068, E-Mmail: rschroed@notes.uni-paderborn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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