Deutsch-französisches Kolloquium an der Universität Tübingen
Am 6. und 7. November findet in Tübingen ein deutsch-französisches Kolloquium zum Thema "Zwischen Krieg und Frieden: Die Konstruktion des Feindes" statt. Die Vortragsreihe beginnt am 6. November um 10 Uhr im Institut Culturel Franco-Allemand in der Doblerstraße 25. Am 7. November sind Interessierte ab 9 Uhr im Ludwig-Uhland-Institut auf Schloss
Hohentübingen herzlich willkommen.
Seit 1986 organisieren das Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen und das "Laboratoire de Sociologie de la Culture européenne" der Marc Bloch Universität in Strassburg ein deutsch-französisches Kolloquium. In diesem Jahr kooperieren die Organisatoren mit dem Tübinger Sonderforschungsbereich 437, der sich mit Kriegserfahrungen, Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit auseinandersetzt.
Das diesjährige Thema "Zwischen Krieg und Frieden" ist in Anbetracht aktueller Konflikte, wie beispielsweise des Irak-Krieges, besonders interessant. Zwei Tage lang werden hochrangige Wissenschaftler über die Konstruktion von Feindbildern der Vergangenheit und der Gegenwart sprechen. Die thematische Bandbreite reicht vom Ersten Weltkrieg bis zu aktuellen Unruhen und Kriegsschauplätzen. Ziel der Tagung ist es, zu klären, auf welche Weise Feindbilder konstruiert werden, wie sie in den Medien dargestellt werden und inwieweit aktuelle Konflikte kulturell verarbeitet werden können.
Die Vorträge werden teilweise in deutscher und teilweise in französischer Sprache gehalten und übersetzt.
Eine Anmeldung ist für die Teilnahme am Kolloquium nicht erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Programm und nähere Informationen unter:
www.uni-tuebingen.de/SFB437/programm/dfk.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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