INVENTIO-Preis 2005 für Potsdamer Musikpädagogen
Mit einem Inventio-Preis 2005 für innovative musikpädagogische Ausbildung wurde das Projekt "Medien-Trio in der Musiklehrerausbildung" am Institut für Musik und Musikpädagogik der Universität unter der Leitung von Dr. Axel Brunner und Prof. Dr. Birgit Jank ausgezeichnet. Dieser Wettbewerb wurde vom Deutschen Musikrat und der Stiftung "100 Jahre Yamaha" e.V. für herausragende musikpädagogische Innovationen bundesweit ausgeschrieben und zählt zu den wichtigsten Wettbewerben seiner Art in Deutschland. Der Förderpreis Inventio soll musikpädagogische Innovationen in ihrem Wirken unterstützen und aktiv Anreize für die Weiterverbreitung dieser zukunftsweisenden Projekte geben. Mit der Preisverleihung an ein universitäres Musikinstitut wird der Stellenwert der akademisch orientierten Musiklehrerausbildung gewürdigt, die sich veränderten Medien- und Schülerwelten aktiv zu stellen versucht.
"Mit dem geehrten Projekt wurde ein Ausbildungskonzept entwickelt, das in Form eines Drei-Komponenten-Modells zielgerichtet die musikspezifische Medienkompetenz künftiger Musiklehrerinnen und Musiklehrer entwickeln und erweitern will", heißt es in der Begründung. Es geht dabei um Selbstqualifizierung und Tutorien im Bereich neuer Musik-Medien, die Erarbeitung neuer Lehr- und Lernkonzepte sowie die Qualifizierung durch eigene Musikproduktionen. Hierzu wurden ineinander verwobene Nutzungskonzepte für ein professionelles Tonstudio, für drei stationäre Medienarbeitsplätze sowie für sechs mobile Musik-Medien-Arbeitsplätze entwickelt, aufgebaut und einer ersten praktischen Nutzung und Erprobung an der Hochschule, in Schulen und in der Lehrerfortbildung unterzogen. Die Mehrdimensionalität dieses Konzeptes kombiniert und erweitert bisherige Formen der Mediennutzung im Musikbereich und baut zielgerichtet Berührungsängste mit den neuen Musikmedien ab. Es werden musikalische und pädagogische Ideen, musikalisches und didaktisches Denken entwickelt sowie vielfältige praktische Fähigkeiten der Vermittlung und des Umgangs mit neuen Medien erlernt. Im Ergebnis entstehen anspruchsvolle Kompositionen, Arrangements und Klangprojekte, aber auch Konzepte und Modelle zum Einsatz neuer Medien und zu erweiterten Möglichkeiten musikalischen Gestaltens im Musikunterricht und in der Schule.
http://Hinweis an die Redaktionen:
http://Für weitere Auskünfte steht Ihnen Dr. Axel Brunner aus dem Institut für Musik und Musikpädagogik der Universität Potsdam, Tel.: 0331/977-2125, brunner@uni-potsdam.de zur Verfügung.
http://Diese Medieninformation ist auch unter http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/pm216_05.htm im Internet abrufbar.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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