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02.11.2005 09:44

Biotechnologie als Triebkraft gesellschaftlicher Entwicklungen

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Am Montag, 21. November 2005, laden die Technische Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg und die Siemens AG Erlangen zum 6. Erlanger Technikgespräch. Professor Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, referiert zum Thema "Biotechnologie als Triebkraft gesellschaftlicher Entwicklungen". Beginn der Veranstaltung im Siemens "medicare", Allee am Röthelheimpark 1, Erlangen, ist um 19 Uhr.

    Gesellschaftlicher Wandel vollzieht sich heute in nie gekannter Schnelligkeit. Wissenschaft und Technologie sind häufig Auslöser dieser gesellschaftlichen Diskontinuitäten, die in der Öffentlichkeit oft zunächst skeptisch aufgenommen werden und für die die Wissenschaft verantwortlich gemacht wird. Das Beispiel der Biotechnologie zeigt dreierlei: Wie wichtig es ist, sich als Wissenschaftler um öffentliche Akzeptanz für die eigene Arbeit zu bemühen, sie zeigt, dass rein nationale Betrachtungsweisen bei der Risikobewertung versagen, und sie zeigt, dass Leitwissenschaften wie die Biotechnologie nicht nur für den Fortschritt der Wissenschaft, sondern auch für den Wohlstand einer Gesellschaft insgesamt unverzichtbar sind.

    Ernst-Ludwig Winnacker, 1941 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1998 Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Er studierte Chemie an der ETH in Zürich und promovierte dort 1968 in Organischer Chemie. Seit 1980 ist Winnacker Professor an der Universität München. 1989 wurde er Leiter desLaboratoriums für Molekulare Biologie am dortigen Genzentrum. Winnacker hat zahlreiche akademische Ehrenämter inne, unter anderem die Mitgliedschaft des Wissenschaftlich-Technischen Beirats der Bayerischen Staatsregierung.

    Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr.-Ing. Klaus Wucherer, Mitglied des Zentralvorstandes der Siemens AG und von Prof. Dr.-Ing. Alfred Leipertz, Dekan der Technischen Fakultät.

    Die "Erlanger Technikgespräche" - eine seit 2002 bestehende Kooperation der Technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg und der Siemens AG Erlangen - suchen den Austausch von Forschung und Lehre mit der Industrie. Sie richten sich an Hochschulangehörigen, Studierende und Dozenten, an Mitarbeiter der Siemens AG genauso wie an interessierte Bürger der Region Erlangen-Nürnberg. Hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik referieren über aktuelle Themen.

    Karten für die Veranstaltung gibt es ab Montag, 31.10. 2005, im Siemens-Forum Erlangen (Tel. 09131/728008).

    Weitere Informationen für die Medien:

    Christiane Maerten
    Telefon 09131/85 -27282,
    E-Mail:christiane.maerten@zuv.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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