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07.11.2005 15:58

Schulpädagogisches Kolloquium: Schule des 21. Jahrhunderts

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Die "Schulkultur im Wandel" steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Vortragsreihe des Instituts für Pädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg. Die Reihe, die als Schulpädagogisches Kolloquium bereits im letzten Wintersemester startete, wird jetzt mit sechs Veranstaltungen fortgesetzt. Schwerpunkt werden in diesem Semester die Entwicklungen in Gymnasien sein. Das Kolloquium startet am 8. November 2005 mit dem Vortrag "Modus 21 - ein Schritt in eine andere Schulkultur" von Regina Pötke, Ministerialrätin im Kultusministerium und zugleich Geschäftsführerin der Stiftung Bildungspakt. Die Vorträge finden jeweils um 18.15 Uhr im Institut für Pädagogik, Bismarckstraße 1, Raum C 201, Erlangen, statt.

    In dem Kolloquium stellen die Referentinnen und Referenten - sowohl Wissenschaftler als auch Lehrer - Ansätze und Zwischenergebnisse des Modellversuchs Modus 21 ("Modell Unternehmen Schule im 21. Jahrhundert") vor, den eine Projektgruppe am Erlanger Institut für Pädagogik unter Leitung von Prof. Dr. Eckart Liebau wissenschaftlich begleitet.

    Modus 21 gilt als der zurzeit wichtigste bayerische Schulversuch. Beteiligt sind 44 Schulen aller Schularten, die in den Bereichen Qualität von Unterricht und Erziehung, Personalmanagement und Personalführung, inner- und außerschulische Partnerschaften sowie Sachmittelverantwortung eigenverantwortlich agieren können. Eine Besonderheit dieses auf fünf Jahre angelegten Modellversuchs besteht darin, dass positive Ergebnisse bereits während der Laufzeit des Versuchs in das allgemeine Schulwesen übernommen werden. Mit diesem Schuljahr sind bereits 30 im Modellversuch entwickelte Maßnahmen für das gesamte Schulwesen freigegeben worden; demnächst werden weitere folgen.

    Gefördert wird der Versuch von der Stiftung Bildungspakt Bayern. Die seit fünf Jahren bestehende Stiftung, in der sich 129 namhafte Unternehmen und Institutionen mit dem Staat zusammengeschlossen haben, hat das Ziel, das Bildungswesens in Bayern durch Innovationen zu verbessern. Dazu fördert die Stiftung zehn Groß- und zahlreiche kleinere Projekte im Bildungsbereich, mit Schwerpunkt Schule.

    Die Vorträge im Einzelnen:
    8. November 2005
    "Modus 21 - ein Schritt in eine andere Schulkultur"
    Regina Pötke, Geschäftsführerin der Stiftung Bildungspakt

    22. November 2005
    "Change management an Schulen - das Beispiel des Gymnasiums Kirchheim"
    Mathias Müller, Gymnasium Kirchheim

    29. November 2005
    "Erfahrungen mit Modus 21 - Erste Ergebnisse der Befragung an den Schulen"
    Prof. Dr. Eckart Liebau, Regina Bürger, Katharina Schmid, Wolfram Thom (Projektgruppe Modus 21)

    13. Dezember 2005
    "EVA und ADAM - EigenVerantwortliches Arbeiten? Aber Dann Alle Miteinander! Über die Möglichkeiten der Förderung eigenverantwortlichen Lernens"
    Dr. Ingrid Neuner, St. Anna Gymnasium München

    17. Januar 2006:
    "Wider das pädagogische Einzelkämpfertum. Teamentwicklung und Beziehungsarbeit im Landheim Schondorf"
    Friederike Lenssen, Dr. Rolf Mantler, Stiftung Landheim Schondorf

    31. Januar 2006
    Schüler fördern, Qualität entwickeln und sichern durch Modus 21
    Engelhardt Grötsch, Christiana Koops, Christoph-Jacob-Treu Gymnasium Lauf

    Weitere Informationen für die Medien:

    Prof. Dr. Eckart Liebau
    Tel.: 09131/85-22338
    etliebau@phil.uni-erlangen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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