Justus-Liebig-Universität Gießen mit mehreren Projekten auf der weltgrößten Landtechnik-Ausstellung in Hannover vertreten - Stand C 17 in Halle 8
Die Justus-Liebig-Universität Gießen präsentiert auf der Agritechnica vom 8. bis 12. November 2005 in Hannover verschiedene Neuheiten aus den Bereichen Landtechnik, Organischer Landbau und Betriebswirtschaft.
Dabei nimmt das Institut für Landtechnik am Fachbereich 09 - Agrarwissenschaften, Öktorophologie und Umweltmanagement (Prof. Dr. Hermann Seufert) einen Vergleich verschiedener Dokumentationssysteme zur Umsetzung der Reform der gemeinsamen Agrarpolitik vor. Dies bezieht sich auch auf das Cross Compliance (die Entkoppelung der Direktzahlungen von der Produktion und stattdessen die Bindung an Kriterien des Tier- und Umweltschutzes und der Lebensmittelsicherheit). In einem zweiten Projekt stellen Gießener Wissenschaftler die verfahrenstechnischen Konsequenzen zur Erfüllung ordnungspolitischer Vorgaben und verkaufsentscheidender Handelsnormen dar. Das dritte Projekt des Instituts für Landtechnik berichtet über neue Führungsgrößen für die landwirtschaftliche Verfahrenstechnik aus EU-Verordnungen und Handelsnormen.
Die Professur für Organischen Landbau (Prof. Dr. Günter Leithold) beteiligt sich mit einem Exponat zum Einsatz der Nanotechnologie im Rahmen des biotechnischen Pflanzenschutzes an der Agritechnica 2005.
Das Institut für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft (Prof. Dr. Dr.h.c. Friedrich Kuhlmann) stellt drei Projekte vor. Ein Vorhaben befasst sich mit der Erfassung der wachstumsrelevanten Ertragsfaktoren bei der Landbewirtschaftung im Sinne von Precision Farming (computergestützte Bewirtschaftung von Flächen und Tierhaltungen). Das zweite Projekt beinhaltet die Entwicklung eines ganzheitlichen Controlling-Modells für Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft bei der betrieblichen Planung und Steuerung der Produktion und der Liquidität (CASHPLAN). Ein drittes Exponat widmet sich der Ökonomik teilflächenspezifischer Unkrautbekämpfung.
Mit vielfältigen Informationen wird am Stand C 17 in Halle 8 der Studienstandort Gießen vorgestellt. Die Justus-Liebig-Universität ist die einzige deutsche Universität, an der die gesamte Breite der "Life Science" studiert werden kann. Die enge Verflechtung von Agrarwissenschaften, Ernährungswissenschaften, Umweltmanagement, Veterinärmedizin, Biologie und Chemie bis hin zur Humanmedizin erlaubt interdisziplinäres Studieren und Forschen vom "Feld bis zur Ladentheke".
Kontakt:
Institut für Tierzucht und Haustiergenetik
Prof. Dr. Steffen Hoy
Bismarckstraße 16
35390 Gießen
Telefon: 0641/99-37 622
Fax: 0641/99-37 639
E-Mail: Steffen.Hoy@agrar.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Tier / Land / Forst
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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