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14.11.2005 18:41

Thomas Hobbes und die Englische Revolution

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Adorno-Vorlesungen mit Quentin Skinner

    FRANKFURT. Der britische Ideenhistoriker Quentin Skinner von der Universität Cambridge wird im Rahmen der diesjährigen Adorno-Vorlesungen seine Analysen zum Werk von Thomas Hobbes, insbesondere des Leviathans von 1651, vorstellen.

    Hobbes' Vorstellungen vom Staat als 'Person', seine Gedanken über Souveränität, Repräsentation und politische Freiheit sowie zum Gehorsam gegenüber dem Staat als Grundvoraussetzung hierfür werden im intellektuellen und politischen Kontext ihrer Entstehung beleuchtet.

    Skinner will zeigen, dass die Staatstheorie von Hobbes ursprünglich als konterrevolutionärer Angriff gegen damals aufkommende Theorien der Volkssouveränität und der parlamentarischen Regierung gedacht war. Heute sind wir sowohl überzeugt von dem Ideal der Volkssouveränität als auch einverstanden mit der Idee des souveränen Staates. Hobbes' politische Philosophie wirft die Frage auf, wie stimmig herkömmliche Sichtweisen von Souveränität und Repräsentation eigentlich sind.

    Das Institut für Sozialforschung veranstaltet alljährlich in Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp Verlag eine dreitägige Adorno-Vorlesung, die das intellektuelle Vermächtnis von A-dorno in der ganzen Breite der von ihm behandelten Disziplinen wach halten soll. Dazu werden international renommierte WissenschaftlerInnen eingeladen, um im Rahmen von drei inhaltlich kohärenten Vorträgen Aspekte des Werks von Adorno in ihren eigenen Theorieprojekten darzustellen.

    Programm
    o Mittwoch, 7. Dezember, 18 bis 20 Uhr
    The birth of popular sovereignty
    o Donnerstag, 8. Dezember, 18 bis 20 Uhr
    Hobbes and the sovereignty of the State
    o Freitag, 9. Dezember; 18 bis 20 Uhr
    Hobbes on obligation and rights

    Die Vorlesungen werden in englischer Sprache abgehalten; Veranstaltungsort: Hörsaal I, Campus Bockenheim; Mertonstr. 17-23; 60325 Frankfurt.

    Kontakt: Dr. Sandra Beaufaÿs, Institut für Sozialforschung, Tel.: 069/756183-16, E-Mail: beaufays@em.uni-frankfurt.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ifs.uni-frankfurt.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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