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17.11.2005 10:42

18. Aachener Kolloquium Abfallwirtschaft

Dr. Christof Zierath Dezernat 3.0 – Presse und Kommunikation
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Aktuelle Entwicklungen bei der Sortierung und Verwertung von Siedlungs- und Gewerbeabfällen

    Am Donnerstag, dem 24. November 2005, veranstalten das Landesumweltamt NRW und der Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Siedlungsabfallwirtschaft der RWTH (ISA) das 18. Aachener Kolloquium Abfallwirtschaft. Nach der Begrüßung durch den Leiter des ISA, Univ.-Prof. Dr. Johannes Pinnekamp, um 9.00 Uhr wird Staatssekretär Dr. Alexander Schink vom Ministerium für Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW das Eingangsreferat halten. Es folgen bis zum späten Nachmittag zahlreiche Fachvorträge und Diskussionen. Zum Kolloquium, das im Forum M der Mayerschen Buchhandlung in Aachen, Buchkremerstaße 1-7, stattfindet, sind die Vertreter der Medien herzlich eingeladen.

    Mit der Themenstellung "Aktuelle Entwicklungen bei der Sortierung und Verwertung von Siedlungs- und Gewerbeabfällen" will das 18. Aachener Kolloquium Abfallwirt-schaft einen Überblick über den Stand der Diskussion zu den derzeitigen Abfallvorbehandlungsmöglichkeiten verschaffen. Das Kolloquium bietet den Abfallerzeugern und den Abfallentsorgern, den Herstellern und Abnehmern von Sekundärroh- und -brennstoffen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch; es will praxistaugliche Antworten für einen umweltgerechten und Ressourcen schonenden Umgang mit Siedlungs- und Gewerbeabfällen geben. Dies wird an zahlreichen Beispielen unterschiedlicher Stoffgruppen aufgezeigt.

    Ab dem 1. Juni 2005 dürfen in Deutschland keine unvorbehandelten Abfälle mehr ab-gelagert werden. Da Abfälle aber auch weiterhin anfallen, richtet sich das Augenmerk nun vor allem auf die Art und den Umfang ihrer Vorbehandlung. Bei der Siedlungsabfallentsorgung steht die Abfallerfassung auf dem Prüfstand. Wenn moderne Abfallsortieranlagen den Abfall besser sortieren als der Bürger, könnte eine Abfalltrennung in Haushalten entfallen. Doch für welche Abfallfraktionen gilt dies? Sollen die Abfälle aus der gelben Tonne in der grauen Tonne gesammelt werden? Soll an der Getrennthaltung der Abfälle durch die Bürger überhaupt gerüttelt werden? Bei der Gewerbeabfallentsorgung wiederum spielen die in der Gewerbeabfallverordnung vorgeschriebenen Verwertungsquoten eine entscheidende Rolle. Können durch Abfallsortierung und Aufbereitung beliebig gute Abfallfraktionen erzeugt werden, die sich für eine hochwertige stoffliche und energetische Verwertung eignen? Kann die energetische Verwertung in Zement- und Kraftwerken noch deutlich weiter ausgebaut werden oder sind die Möglichkeiten, qualitativ hochwertige Ersatzbrennstoffe zu erzeugen, ausgeschöpft?

    Hinsichtlich der Beseitigung von nicht verwertbaren Restabfällen sind nun die in Nordrhein-Westfalen bereits seit langem etablierten Müllverbrennungsanlagen zur tragenden Säule der Abfallentsorgung geworden. Doch gerade aus bundesweiter Sicht sind ihre Kapazitäten zu gering, so dass auch andere geeignete Verfahren zur Abfallentsorgung auszubauen sind.

    Das Programm finden Sie im Internet unter http://www.isa.rwth-aachen.de.
    Fragen beantwortet gerne Dr. Verena Kölling unter der Telefonnummer 0241/80-25214 oder per E-Mail: et@isa.rwth-aachen.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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