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22.11.2005 14:28

Physiker demonstrieren "Energie"

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Für den ersten Adventssonntag laden Uni-Physiker zu einer Experimentalvorlesung zum physikalischen Begriff "Energie" ein. Neben den Experimenten sollen physikalische und technische Zusammenhänge erläutert sowie Bezug auf die gesellschaftlichen ''Energieprobleme'' von Gegenwart und Zukunft genommen werden.

    Zeit: 27. November 2005, 10:00 Uhr
    Ort: Großer Hörsaal
    des Physikalischen Instituts
    Linnéstraße 5

    Prof. Dieter Freude von der Fakultät für Physik und Geowissenschaften, hält die nächste Physik-Sonntagsvorlesung zum Thema Energie. Als Experimentalphysiker geizt er nicht mit Experimenten, die manches Problem besser verdeutlichen als es Worte könnten. Ein Windexperiment zeigt zum Beispiel, warum die Windkraftanlagen auf See besser funktionieren als auf dem Land. Damit auch alles klar geht, wird er von Dr. Jens Gabke und Axel Märcker assistiert.

    Beginnend bei der Bedeutung des Wortes "Energie" über Einsteins Äquivalenz von Energie und Masse sowie verschiedenen Formen der Energie - wie elektrischer und chemischer Energie - kommt er zu Umweltrisiken und Überlebensstrategien und spart dabei das Problem des Potentials fossiler und atomarer Brennstoffe ebenso wenig aus wie des Potentials erneuerbarer Energien. Natürlich geht die Vorlesung auch auf das von der Fakultät für Physik und Geowissenschaften entworfene universitätsweite Schlüsselqualifikationsmodul ''Energie und Umwelt'' ein.

    Dabei kommt manches Interessante zu Tage. Denn wer weiß schon, dass es bis Mitte des 19. Jahrhunderts in der deutschen Sprache gar keine Energie gab? Oder dass sich der tägliche Energieverbrauch des Menschen von 3 kWh in der frühen Urzeit auf heute bis zu 300 kWh in den Industriestaaten entwickelt hat? Oder dass die kinetische Energie bewegter Luftmassen gemeint ist, wenn von Nutzung der Windenergie die Rede ist? Oder dass die billigeren Lagerstätten einige Tausend Jahre reichen, die teureren mindestens bis zur nächsten Eiszeit? Oder dass Eis brennen kann? Oder dass ein Methanmolekül den gleichen Treibhauseffekt wie 30 CO2-Moleküle erzeugt? Oder wie viel teurer zurzeit der Strom aus Photovoltaik im Vergleich zum Kohlestrom ist?

    Also, man darf gespannt sein. Alle, die mehr zu den angesprochenen Problemen wissen und darüber hinaus manches andere erfahren wollen, sind herzlich eingeladen!

    Prof. Dr. Dieter Freude
    Telefon: 0341 97-32503
    E-Mail: freude@physik.uni-leipzig.de
    http://www.uni-leipzig.de/physik


    Weitere Informationen:

    http://www.Energie-Grundlagen.de


    Bilder

    Mit dem Gebrauch des Feuers beginnt die bewusste Nutzung der Energie durch den Menschen
    Mit dem Gebrauch des Feuers beginnt die bewusste Nutzung der Energie durch den Menschen

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Mit dem Gebrauch des Feuers beginnt die bewusste Nutzung der Energie durch den Menschen


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