Initiatorin für selbst organisierte Lerngruppen ausgezeichnet
FRANKFURT. Der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für besonders qualifizierte ausländische Studierende wird an der Universität Frankfurt in diesem Jahr zum zehnten Mal vergeben.
Natalija Tutyk, Studierende der Erziehungswissenschaften und Betriebswirtschaft, ist in diesem Jahr Preisträgerin.
Nominiert wurde sie von Prof. Jan Pieter Krahnen vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Die Vergabekommission folgte dem Vorschlag für Natalija Tutyk, die in langwieriger und beharrlicher Arbeit eine Initiative zur Schaffung von selbst organisierten Lerngruppen umgesetzt hat. Unterdessen gehört das Angebot solcher Lerngruppen seit 2004/05 zum offiziellen Programm des Fachbereichs und soll auch in anderen Fachbereichen Schule machen.
Die Initiative von Natalija Tutyk befähigt die Studierenden sich den Lernstoff in kleinen Gruppen eigenständig anzueignen und hat die Lernqualität im Massenstudien fach Betriebswirtschaft nachhaltig verbessert. Studierende loben nachdrücklich das Konzept als einen Beitrag zur Überwindung der Anonymität im Studium und fühlen sich in der Gruppe besser motiviert und unterstützt.
Natalija Tutyk stammt aus Kiew in der Ukraine und hat bereits ein Studium der Politikwissenschaft mit Auszeichnung an der Nationalen Pädagogischen Universität abgeschlossen. Seit 2002 studiert sie an der Universität Frankfurt.
Der Preis des DAAD für besonders qualifizierte Studierende an deutschen Hochschulen wird seit 1995 ausgeschrieben und von den Hochschulen in eigener Regie vergeben. Der Preis unterstützt die öffentliche Würdigung von fachlichen Leistungen ausländischer Studierender und hebt ein besonderes soziales, kulturelles oder politisches Enga-gement hervor. Er stellt die Bedeutung des Ausländerstudiums für die Hochschule dar und betont die internationale Rolle des Studienorts Deutschland. Mit dem Preis sollen Studierende oder Doktoranden aufgrund ihrer fachlichen Leistungen und ihres sozialen Engagements ausgezeichnet werden. Bevorzugt sollen Studierende aus Entwicklungsländern berücksichtigt werden, die ihr Studium in Deutschland weitgehend selbst finanziert haben.
Der Preis in Höhe von 1.000 € wird durch den Vizepräsidenten für internationale Angelegenheiten der Universität, Prof. Jürgen Bereiter-Hahn, am Donnerstag, dem 8. Dezember 2005, um 18 Uhr, verliehen.
Die Preisverleihung ist eingebunden in den jährlichen Hochschulbesuch des DAAD bei seinen Stipendiaten und findet gemeinsam mit der Fachhochschule Frankfurt in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt statt.
Kontakt: John Skillen, Leiter des International Office; Tel.: 069 798 22263; Fax: 069 798 23115; E-Mail: Skillen@em.uni-frankfurt.de
http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/slc.0.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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regional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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