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22.12.2005 17:06

Wilfried Kroll beendet aktive Zeit an der FH Braunschweig/Wolfenbüttel

Evelyn Meyer PR/Presse
Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel

    WOLFENBÜTTEL - Am Ende eines langen Berufslebens zählt manch einer die Tage und Stunden, die er am Arbeitsplatz verbracht hat. So auch Diplom-Volkswirt Wilfried Kroll, hauptamtlicher Vizepräsident der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (FH). Er wurde am 22. Dezember in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

    Mit Beendigung seiner Dienstzeit am 31. Dezember blickt der ehemalige Kanzler und noch amtierende hauptamtliche Vizepräsident der FH auf eine Tätigkeit von 11.780 Tagen oder 32 Jahren und 3 Monaten an der "Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel" zurück. Begonnen hat seine Laufbahn in Wolfenbüttel im Oktober 1973. Kroll hatte seine damalige Tätigkeit als Referent für quantitative Hochschulplanung beim Hochschulamt der Behörde für Wissenschaft und Kunst der Freien Hansestadt Hamburg aufgegeben und die Stelle des Leitenden Verwaltungsbeamten an der FH in Wolfenbüttel angetreten. "Bereits damals genoss die 1971 gegründete Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel in Sachen Ausbildung einen hervorragenden Ruf, der zur damaligen Zeit natürlich in erster Linie auf die Vorgängereinrichtung der FH, die Staatliche Ingenieurschule zurückzuführen war", erzählt Kroll. In seiner Funktion war er in eigener Zuständigkeit der staatlichen Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten sowie als Ständiger Vertreter des Rektors verantwortlich für die beiden Standorte der FH in Braunschweig und Wolfenbüttel - und damit zuständig für rund 1000 Studierende und 105 Personalstellen. 1978 wurde der Diplom-Volkswirt Kraft Gesetzes zum Kanzler der Hochschule ernannt, gefolgt von der Ernennung zum "hauptamtlichen Vizepräsidenten" im Jahre 2002.

    FH-Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach würdigte vor über 300 Gästen das langjährige Engagement von Wilfried Kroll, dessen Wirken nachhaltige Spuren hinterlassen wird. So zählt die Übernahme der Gebäude der ehemaligen britischen Kaserne "Northampton Barracks" 1992 ebenso dazu wie die Gründung des Nothilfefonds für bedürftige Studierende und vieles mehr. "Beim Aufbau der Verwaltung hast Du ein sicheres Gespür für junge Talente bewiesen und Du hast Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Freiraum und Unterstützung gegeben, damit sie sich weiterentwickeln und Verantwortung übernehmen konnten", erklärte Umbach. Eine der hervorstechendsten Eigenschaften von Wilfried Kroll sei jedoch sein offenes Ohr für die Probleme anderer Menschen, vor allem der Studierenden. "Die Beschäftigten und die Studierenden konnten sich bei Dir immer auch als Mensch angenommen fühlen und das nicht nur, wenn und solange sie problemlos funktionierten", lobte Umbach.

    Während seiner Amtszeit hat Wilfried Kroll mit acht Rektoren zusammen gearbeitet, davon 16 Jahre mit Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, ehemals Rektor und seit 1995 Präsident der FH. "Gemeinsam haben wir im Laufe der Jahre viel erreicht, denn die FH ist im deutschen Hochschulwesen fest positioniert", freut sich Kroll. Heute ist die FH mit rund 7.300 Studierenden und einem Personalbestand von rund 500 Personen in Braunschweig, Wolfenbüttel, Wolfsburg und Salzgitter ansässig. Darüber hinaus hat sie Hochschulpartnerschaften auf allen Kontinenten. Auch in der Drittmittelbeschaffung zählt die FH zu den TOP 10 der Fachhochschulen in Deutschland. In Niedersachsen hält sie seit Jahren Platz 1. "Es war eine sehr anregende, manchmal aufregende, aber auch interessante Zeit, die ich hier erleben durfte", sagt Kroll. Nun freut er sich auf die Zeit nach dem aktiven Berufsleben: "Schließlich wartet bereits ein Enkelkind in Hamburg auf mich und ich hoffe, dass weitere folgen werden." Darüber hinaus hat der 65-jährige sich fest vorgenommen, sich all denjenigen Dingen zu widmen, die seine bisherige, zeitaufwendige Tätigkeit an der FH in der Regel kaum zugelassen hat - "ausgiebig klassische Musik hören, Lesen und vieles mehr".


    Die Nachfolge des hauptamtlichen Vizepräsidenten übernimmt am 1. Januar 2006 Dipl.-Ing. Volker Küch M.A. Er wurde bereits im April diesen Jahres vom Senat gewählt und vom Hochschulrat bestätigt.

    Am vergangenen Freitag wurden von Wissenschaftsminister Lutz Stratmann in Hannover zwei Urkunden persönlich überreicht - die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand für Wilfried Kroll und die Ernennungsurkunde für Volker Küch zum hauptamtlichen Vizepräsidenten der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel.


    Bilder

    So, wie viele ihn kennen: Wilfried Kroll in seinem Büro an der FH in Wolfenbüttel
    So, wie viele ihn kennen: Wilfried Kroll in seinem Büro an der FH in Wolfenbüttel
    Evelyn Meyer
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    von links: Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Vizepräsident Dipl.-Ing. Wilfried Kroll und sein Nachfolger, Dipl.-Ing. Volker Küch
    von links: Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Vizepräsident Dipl.-Ing. Wilfried Kroll und sein ...
    Detlef Puchert
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    So, wie viele ihn kennen: Wilfried Kroll in seinem Büro an der FH in Wolfenbüttel


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    von links: Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Vizepräsident Dipl.-Ing. Wilfried Kroll und sein Nachfolger, Dipl.-Ing. Volker Küch


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