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05.01.2006 12:33

Forum Bioethik: Neuroimplantate: Stimulus oder Steuerung?

Ulrike Florian Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationaler Ethikrat

    Vorträge und anschließende Diskussion mit dem Publikum

    Mittwoch, 25. Januar 2006, 18:00 Uhr s. t.

    Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG
    Atrium
    Französische Str. 33 a-c
    10117 Berlin-Mitte

    (U2 Hausvogteiplatz; U6 Französische Straße)

    Anmeldung erforderlich!
    Fon: 030/20370-242
    Fax: 030/20370-252
    E-Mail: forumbioethik@ethikrat.org.

    Diese Einladung berechtigt zum Eintritt.

    Begrüßung
    Kristiane Weber-Hassemer, Vorsitzende des Nationalen Ethikrates

    Moderation
    Prof. Dr. phil. Eve-Marie Engels, Mitglied des Nationalen Ethikrates

    Vorträge
    Prof. Dr. med. Marcos Tatagiba, Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Tübingen

    Prof. Dr. phil. Rafael Capurro, Mitglied der European Group on Ethics

    Zum Thema
    Neuroimplantate werden in den Körper oder das Gehirn eingesetzt, um Nervenenden oder bestimmte Hirnregionen elektrisch zu stimulieren. Mit ihrer Hilfe können zum Beispiel gelähmte Menschen ihren Körper gezielt bewegen oder eine Prothese bewusst steuern. Ins Gehirn eingesetzt, können solche Implantate aber auch dazu genutzt werden, die Folgen degenerativer Erkrankungen des Nervensystems, etwa einer Schüttellähmung (Parkinsonsche Krankheit), zu mildern. Möglich geworden sind solche medizinischen Geräte durch die immer weiter fortschreitende Miniaturisierung der Kommunikations- und Informationselektronik. Mit ihnen verbinden sich große Hoffnungen: Wenigstens die Symptome sonst unbehandelbarer Krankheiten sollen mit ihrer Hilfe kontrollierbar werden. Skeptische Reaktionen auf die neue Technologie kreisen vor allem um folgende Fragen:

    - Führt der Einsatz von Neuroimplantaten zu psychischen Veränderungen?

    - Wissen wir noch, wer wir sind, wenn Kommunikations- und Informationselektronik Funktionen unseres Gehirns und Nervensystems unterstützt oder gar ersetzt?

    - Können durch Minicomputer im Körper unser Erkennen, Wahrnehmen und Handeln kontrolliert oder gar manipuliert werden?

    Die beiden Referenten, Prof. Dr. med. Marcos Tatagiba, Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Tübingen, und Prof. Dr. phil. Rafael Capurro, Mitglied der European Group on Ethics, führen in die medizinischen und ethischen Fragen ein, die in der anschließenden Diskussion unter der Moderation von Prof. Dr. Eve-Marie Engels, Mitglied des Nationalen Ethikrates, vertieft werden sollen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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