Sind Männer und Frauen wirklich so grundverschieden, wie gern behauptet wird? Wer entscheidet eigentlich darüber, wofür Steuergelder ausgegeben werden? Und wie sieht es denn im Inneren unseres Körpers aus? Diesen und vielen anderen Fragen geht die Jugenduni der Universität Erlangen-Nürnberg im Wintersemester auf den Grund. Alle wissensdurstigen Jugendlichen ab 13 Jahren sind auch diesmal eingeladen, Themen des Alltags aus wissenschaftlicher Perspektive zu betrachten. Der Besuch der Veranstaltungen ist kostenlos. Anmeldung ist nicht nötig.
Die Jugenduni der Universität Erlangen-Nürnberg wird gefördert von der Sparkasse Erlangen.
Aktuelle Informationen zur Jugenduniversität gibt es im Internet unter http://www.jugenduni.uni-erlangen.de oder per E-Mail: jugenduni@uni-erlangen.de
Die Vorlesungen im Einzelnen:
Montag, 6. Februar 2006, 16.45 Uhr
Wer zahlt, schafft an!
Ist das auch beim Bau des neuen Jugendzentrums nebenan so?
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät,
Lange Gasse 20, Hörsaal H3, Nürnberg
Referent:
Daniel Frohschammer, Lehrstuhl für Volkswirtschaftlehre, insbesondere Finanzwissenschaft
Parkanlagen, Spielplätze, Schulen, Straßen, Jugendtreffs sind für die meisten
selbstverständliche Angebote in einer Stadt. Doch wer entscheidet über den Bau einer neuen Schule, und woher kommt das Geld für den Unterhalt eines Jugendtreffs? Darum kümmern sich meist Politiker und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Aber warum entscheiden die Bewohner einer Straße nicht einfach selbst darüber, ob ein Spielplatz für ihre Kinder gebaut wird? Viele Fragen! - In der Jugenduni gibt es die Antworten.
Donnerstag, 9. Februar 2006, 17.15 Uhr
Männer und Frauen - gleich oder anders?
Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, Hörsaal 1.020, Erlangen
Referentinnen:
Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm, Lehrstuhl für Sozialpsychologie
Prof. Dr. Annette Scheunpflug, Lehrstuhl für Pädagogik I
Prof. Dr. Renate Wittern-Sterzel, Lehrstuhl für Geschichte der Medizin
Lange Haare, kurzer Verstand - über viele Jahrhunderte waren die Menschen
überzeugt davon, dass Frauen Männern körperlich und geistig unterlegen seien. Der Mann galt in vielerlei Hinsicht als "idealer Mensch". Auch die Wissenschaft war lange Zeit dieser Meinung. Das hat sich inzwischen geändert. Immerhin machen heutzutage mehr Mädchen als Jungen ihr Abitur, und zwei Drittel der Jugendlichen, die auf Förderschulen gehen, sind Jungen. Trotzdem sitzen immer noch mehr Männer auf Chefsesseln. Was sagt die Wissenschaft dazu? Welche Erkenntnisse haben Forscher über die beiden Geschlechter? Wie unterscheidet sich das Lernverhalten? Wie hat sich die wissenschaftliche Sicht auf den Körper von Mann und Frau verändert? Fragen wie diesen, geht die Vorlesung nach.
Dienstag, 14. Februar 2006, 16.15 Uhr
Eine Reise durch den menschlichen Körper
Hörsaalgebäude Technische Fakultät,
Erwin-Rommel-Straße, Hörsaal H9, Erlangen
Referenten:
Prof. Dr. Joachim Hornegger, Lehrstuhl für Informatik 5 (Mustererkennung)
Prof. Dr. Marc Stamminger, Lehrstuhl für Informatik 9 (Graphische Datenverarbeitung)
Als Konrad Röntgen vor etwas mehr als 100 Jahren die nach ihm benannten Strahlen entdeckte, revolutionierte er die medizinische Diagnostik. Doch sicher
hätte es sich der Forscher nicht träumen lassen, wozu die moderne Medizintechnik heute in der Lage ist: Bilder aus dem Inneren des menschlichen Körpers gehören nun zum Standard in der medizinischen Praxis. Mit Hilfe von modernen Verfahren wie Computertomographie und Magnetresonanztomographie lassen sich krankhafte Veränderungen häufig schon im Frühstadium erkennen. Die Vorlesung gibt einen Einblick in die Grundlagen der so genannten bildgebenden Diagnostik und erläutert den inneren Aufbau des menschlichen Körpers.
Weitere Informationen für die Medien:
Zur Jugenduni:
Ute Missel
Tel.: 09131/85-24036
ute.missel@zuv.uni-erlangen.de
Zu den Vorträgen:
Daniel Frohschammer
Tel.: 0911/5302-201
daniel.frohschammer@wiso.uni-erlangen.de
Prof. Dr. Annette Scheunpflug
Tel.: 0911/5302-519
annette.scheunpflug@ewf.uni-erlangen.de
Prof. Dr. Marc Stamminger
Tel.: 09131/85-29919
marc.stamminger@informatik.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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