Die erste Hürde im Rennen um die Exzellenzfördermittel von Bund und Ländern hat die Universität Erlangen-Nürnberg erfolgreich genommen: Die Gemeinsame Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats hat die mittelfränkische Hochschule im Rahmen der Exzellenzinitiative eingeladen, einen vollständigen Antrag für den Exzellenzcluster "Engineering of Advanced Materials" und die "Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies" einzureichen.
"Die Universität Erlangen-Nürnberg hat in jedem Fall gewonnen", erklärt Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, "weil wir Initiativen angestoßen und Impulse gegeben haben. Bei der Erstellung unserer Anträge hat eine Zusammenarbeit zwischen Fächern und Kolleginnen und Kollegen stattgefunden, die es sonst in dieser Form wahrscheinlich nicht gegeben hätte."
Mit Antragsskizzen für vier Exzellenzcluster und sieben Graduiertenschulen war die Universität Erlangen-Nürnberg in den Wettbewerb um die Exzellenzfördermittel gegangen. Darüber hinaus hatte sich die Hochschule mit dem Zukunftskonzept "Die Universität Erlangen-Nürnberg in der Leonardo-Welt" um die Förderung als Spitzenuniversität beworben. Insgesamt waren 319 Antragsskizzen für Graduiertenschulen, Exzellenzcluster und Zukunftskonzepte zum Ausbau der Spitzenforschung im Rahmen der Exzellenzinitiative bei DFG und Wissenschaftsrat eingegangen.
Exzellenzcluster: Engineering of Advanced Materials
Neue Materialien und Prozesse auf molekularer und Mesoebene spielen eine Schlüsselrolle für viele Zukunftstechnologien. In diesem Cluster bündeln die Partner ihre Kompetenzen, um molekulare Materialien mit maßgeschneiderten, elektrischen, optischen, mechanischen und chemisch-biologischen Eigenschaften herzustellen, hierarchische Prozesse und Wertschöpfungsketten zu realisieren, um innovative Produkte mit hoher Wertschöpfung zu entwickeln, neue Anwendungen auf Gebieten wie Nanoelektronik, Photonik, Katalyse, Leichtbau sowie Biomaterialien zu erschließen. Die Vision des Clusters ist es, die Lücke zwischen Grundlagenforschung und Anwendung moderner Hochleistungsmaterialien zu schließen. Sprecher ist der Leibniz-Preisträger Prof. Dr. Wolfgang Peukert.
Mit 26.000 Studierenden und elf Fakultäten bietet die Universität Erlangen-Nürnberg in der Metropolregion Nürnberg eines der vielfältigsten Studienangebote. Sie ist die größte Universität Nordbayerns.
Weitere Informationen für die Medien:
Rektor
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Tel.: 09131/85-26605
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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