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An der Universität Leipzig wird ein "Vattenfall Europe Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement und Nachhaltigkeit" eingerichtet. Das Energieunternehmen Vattenfall Europe AG trägt den wesentlichen Teil der Finanzierung, der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft beteiligt sich ebenfalls daran. Die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen der Universität und Vattenfall erfolgt im Beisein des Sächsischen Staatsministers für Wirtschaft und Arbeit, Thomas Jurk, der auch ein Grußwort sprechen wird. Medienvertreter sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen (2. Februar 2006, Rektoratsgebäude der Universität Leipzig, Ritterstr. 26, Alter Senatssaal).
Eingebettet ist die Professur in den Aufbau und Ausbau eines Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeitsforschung in der Region Mitteldeutschland, für dessen Entstehen sich neben den genannten beiden Stiftern die Universität Leipzig und das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik e. V. engagieren.
Besondere Bedeutung für den Übergang zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung hat der zukünftige Umgang mit den beiden Basisressourcen Wasser und Energie. Während eine Professur zum Themenbereich Umwelt/Wasser an der Universität Leipzig bereits vorhanden ist, gibt es bis zum heutigen Tage in Mitteldeutschland keine Professur für den Bereich Nachhaltigkeit/Energie, die sich mit Fragen des Energiemanagements befasst. Eine solche innovative betriebswirtschaftlich-technisch ausgerichtete Professur wird sich von anderenorts bestehenden Lehrstühlen für Energiewirtschaft oder Energietechnik abheben. Die neue Professur wird ökologische, ökonomische und soziale Aspekte einschließlich der moralischen Dimension gleichberechtigt berücksichtigen. Damit wird die an der Universität Leipzig bereits vorhandene Kompetenz für Nachhaltigkeit um das Feld Energie ergänzt und die Einrichtung zukunftsweisender Nachhaltigkeitsstudiengänge ermöglicht wird.
Es ist erklärtes Ziel, mit dem Vattenfall Europe Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement und Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre einen Beitrag zur Zukunftsorientierung der Region Mitteldeutschland zu leisten und durch internationale Ausrichtung auch attraktiv für Unternehmen und Studierende aus anderen Ländern der Welt, nicht zuletzt aus Mittel- und Osteuropa, zu werden.
Weitere Informationen:
Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement
Prof. Dr.-Ing. Robert Holländer
Telefon: 0341 97-33870
E-Mail: hollaender@wifa.uni-leipzig.de
www.uni-leipzig.de/~iirm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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