Am 5. Februar 2006 feiert Prof. Dr. Eckhart Schweizer, em. Ordinarius am
Lehrstuhl für Biochemie, seinen 70. Geburtstag.
Nach dem Diplom-Studium der Chemie an den Universitäten Tübingen und München promovierte Eckhart Schweizer am Max-Planck-Institut für Zellchemie in München bei dem Nobelpreisträger Prof. F. Lynen. Anschließend war er für zwei Jahre als Research Associate am Molecular Biology Laboratory der University of Wisconsin in Madison, USA, tätig. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde er Leiter einer selbständigen Arbeitsgruppe an der Universität Würzburg. Dort erfolgte 1971 seine Habilitation und die Ernennung zum Wiss. Rat und Professor. 1974 nahm er den Ruf auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Biochemie an der Universität Erlangen-Nürnberg an. Weitere Rufe ergingen an ihn von den Universitäten Hamburg und Würzburg. Von 1993 bis 1995 war Prof. Schweizer Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät II und von 1996 bis 2000 Senatsvertreter seiner Fakultät. Darüber hinaus war Prof. Schweizer über viele Jahre als Fachgutachter für Biochemie für die Deutsche Forschungsgemeinschaft tätig.
Forschungsschwerpunkte von Prof. Schweizer waren die Genregulation sowie
die Enzymologie, Molekularbiologie und Genetik des Lipidstoffwechsels in Hefe. Sein spezielles Interesse galt dabei dem Aufbau komplexer Enzymstrukturen und Zellorganellen. Als eine der ersten Arbeitsgruppen, die sich in Deutschland mit der Molekularbiologie von Hefeorganismen beschäftigten, war er maßgeblich an der Etablierung dieses Organismus als einem Modell der molekularen Eukaryontenforschung beteiligt.
Prof. Schweizer ist Träger des Akademie-Preises der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sowie Inhaber des Karl- Winnacker- und des Heinrich-Wieland-Preises. Seit dem Sommersemester 2004 ist Prof. Schweizer emeritiert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik
regional
Personalia
Deutsch
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