Mit finanzieller Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz, die Europäische Union und die Stadt Kaiserslautern errichtet das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) im PRE-Uni-Park ein neues Gebäude.
Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Zöllner legte am Freitag gemeinsam mit dem kaufmännischen Geschäftsführer des DFKI, Dr. Walter Olthoff und DFKI-Standortsprecher Prof. Andreas Dengel, den Grundstein für das neue Gebäude. Dabei bezeichnete der Minister die Baumaßnahme als richtigen und notwendigen Schritt, um die Arbeitsmöglichkeiten des Forschungszentrums zu verbessern und unterstrich die Bedeutung des DFKI für die IT-Strategie des Landes Rheinland Pfalz: "Unsere Technologiepolitik unterstützt den Transfer von Forschungsergebnissen in Produkte und Verfahren. Das DFKI hat bewiesen, dass dieser Spagat zwischen Grundlagenforschung und Anwendungsorientierung, zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in Rheinland-Pfalz gelungen ist: Etwa 700 Arbeitsplätze sind aus den mittlerweile 41 Spin-Off Unternehmen des DFKI entstanden. Eine Vielzahl davon in Rheinland-Pfalz."
Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt etwa die Hälfte der Gesamtkosten in Höhe von 7,6 Mio. Euro: Das Wissenschaftsministerium beteiligt sich mit 1,8 Mio. Euro, das Wirtschaftsministerium mit 1,0 Mio. Euro und das Innenministerium mit 900.000 Euro. Die Stadt Kaiserslautern finanziert eine öffentlich zugängliche Plaza vor dem Gebäude mit 100.000 Euro.
"Das DFKI expandiert weiter, das neue Zuhause wird ein Schmuckstück. Mit den neuen Räumlichkeiten und modernster Technik wird das DFKI noch besser für den nationalen und internationalen Wettbewerb aufgestellt sein," so Prof. Wolfgang Wahlster, der Leiter des DFKI.
Der Neubau liegt in unmittelbarer Nähe zum neuen Fraunhofer Zentrum und dem Gelände des Instituts für Oberflächen- und Schichtanalytik und gegenüber dem Gelände, auf dem das neu Max-Planck-Institut für Softwaretechnik entstehen wird. Auf etwa 3100 Quadratmetern Nutzfläche entsteht Raum für 100 wissenschaftliche Mitarbeiter und etwa 50 studentische Hilfskräfte. Das komplett verglaste Erdgeschoss des Gebäudes ist von der vorgelagerten Plaza leicht einzusehen und dient als Schaufenster zur Wissenschaft.
Der Präsident der Technischen Universität Kaiserslautern, Prof. Helmut Schmidt hob die Bedeutung des Forschungszentrums für die gesamte Universität hervor: "Das DFKI ist mittlerweile das weltweit größte Zentrum für Künstliche Intelligenz. Für die Universität und die Region war und ist das DFKI ein Schrittmacher für die Ansiedlung von IT-Forschungsinstituten und Unternehmen".
Oberbürgermeister Bernhard Deubig freut sich, dass das DFKI in Zukunft über repräsentative Räumlichkeiten verfügt und betonte die erstligareife Kooperation mit dem Zentrum in der Begleitung der Fußball Weltmeisterschaft.
Das DFKI ist eine gemeinnützige GmbH mit Sitz in Kaiserslautern und Saarbrücken und einem Labor in Bremen. Die Industrie hat die Mehrheit im Aufsichtsrat. DaimlerChrysler, SAP, IDS Scheer, die Deutsche Telekom, Bertelsmann und Microsoft sind als Gesellschafter wichtige Innovationspartner. 1988 von namhaften deutschen Unternehmen der Informationstechnik und zwei Großforschungseinrichtungen gegründet, hat sich die DFKI GmbH inzwischen durch ihre proaktive und bedarfsorientierte Projektarbeit national und international den Ruf eines kompetenten und zuverlässigen Partners für Innovationen in der Wirtschaft erworben.
Da durch zunehmend kürzere Innovationszyklen in der Informationstechnik Vorlaufforschung, anwendungsnahe Entwicklung und die Umsetzung in Produkte immer enger zusammenwachsen, wird in DFKI-Projekten das gesamte Spektrum von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen abgedeckt.
Das DFKI ist seit 2004 Partner für Innovation der Bundesregierung und einer der "365 Orte im Land der Ideen", die im Jahr 2006 jeweils an einem Tag ihre Ideen und Ergebnisse im Rahmen der Initiative "Deutschland - Land der Ideen" unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten präsentieren werden.
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Kontakt Neubau:
Dr. Thomas Kieninger
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
Erwin-Schrödinger-Straße (Bau 57)
D-67663 Kaiserslautern
Tel.: 0631 205-3485
Fax: 0631 205-3472
E-Mail: Thomas.Kieninger@dfki.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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