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07.02.2006 13:25

Erlanger Indogermanist Forssmann erhält Bundesverdienstkreuz

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Prof. Dr. Bernhard Forssmann, von 1983 bis 2000 Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, ist mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Der Wissenschaftler erhielt den Orden am 6. Februar 2006 aus den Händen des Bayerischen Wissenschaftsministers Dr. Thomas Goppel.

    Prof. Forssmann gilt als einer der profiliertesten und angesehensten Wissenschaftler seines Faches. Mit dem Bundesverdienstkreuz wurde er unter anderem für sein Engagement für die Indogermanistik in der ehemaligen DDR geehrt. So ist die Entwicklung der Indogermanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena nachhaltig mit seinem Wirken verbunden: 1990 übernahm Prof. Forssmann in Jena die Betreuung der Indogermanistikstudenten und lehrte dort neben seinen Verpflichtungen in Erlangen. Er beteiligte sich an der Erarbeitung von Studienprogrammen und Prüfungsordnungen sowie der Neuordnung und der dringend notwendigen Erweiterung der indogermanistischen Bibliothek - zum Teil aus Beständen seiner Privatbibliothek. Mit Nachdruck kämpfte der Wissenschaftler für die Wiedererrichtung eines Lehrstuhls für Indogermanistik in Jena. In seiner Funktion als Zweiter Vorsitzender der Indogermanistischen Gesellschaft, ein Amt, das er von 1992 bis 1996 wahrnahm, setzte sich Prof. Forssmann intensiv dafür ein, dass alle Lehrstühle des Faches in den alten Ländern erhalten bleiben.

    "Wenn die Sprachwissenschaft und insbesondere die Germanistik heute wieder einen über die Grenzen Deutschlands hinaus außerordentlich guten Ruf haben, dann ist dies maßgeblich der Förderung und dem unermüdlichen Engagement von Prof. Forssmann zu verdanken", sagte Wissenschaftsminister Goppel in seiner Laudatio.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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