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09.02.2006 10:28

Gastprofessorin aus Schweden lehrt an der FH Osnabrück

Lidia Uffmann Geschäftsbereich Kommunikation - Presse- und Informationsstelle
Fachhochschule Osnabrück

    "In einem gesunden Körper wohne ein gesunder Geist"

    Was sich der römische Satiriker Juvenal vor langer Zeit wünschte, hat sich auch die Physiotherapie zum Grundsatz ihrer Lehre gemacht. Und wie sich nun Körper und Geist in Einklang bringen lassen, lernen die Studierenden der Physio- und Ergotherapie an der Fachhochschule Osnabrück. Die FH Osnabrück zählt mit diesem Studiengang zu den Pionieren unter den deutschen Hochschulen. Nun gelang es der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Susanne Rosberg aus Schweden für eine Gastprofessur zu gewinnen.

    Prof. Dr. Rosberg lehrt an der Universität Göteborg und ist eine Expertin von internationalem Rang im Bereich der Physiotherapie. In Schweden ist Physiotherapie schon seit längerem ein akademischer Studiengang mit eigenem Forschungsbereich. So kann dort neben einem Bachelor- und Masterabschluss auch ein Doktortitel in Physiotherapie erlangt werden. Hauptziel der Gastprofessur ist es, die Professionalisierung der Physiotherapie auch in Deutschland voranzutreiben und Impulse für den Bachelor- und Masterstudiengang an der FH Osnabrück zu geben.

    Die wichtigsten Schnittstellen der Physiotherapie sind die Medizin und die Psychologie, beides von Tradition her akademische Ausbildungen. Obwohl die Physiotherapie beide Bereiche miteinander verknüpft, war die Ausbildung zum Physiotherapeuten bis vor kurzem rein praktischer Natur. Analytisches Denken und Forschung waren weitgehend ausgeklammert, die Physiotherapie daher der Medizin und der Psychologie hierarchisch untergeordnet. Das soll sich mit der Professionalisierung der Physiotherapie ändern.

    An der FH Osnabrück werden Theorie und Praxis geschickt miteinander verknüpft. So kommt neben einer fundierten praktischen Ausbildung auch das akademische Arbeiten nicht zu kurz. Dabei stellt Prof. Dr. Rosberg begeistert fest, dass gerade an der FH Osnabrück, das Mischungsverhältnis von Praxis und Theorie besonders gelungen ist. Vor allem an Universitäten sei das Studium oft "zu theorielastig, obwohl sich die wichtigsten zu erforschenden Problemfelder erst aus der Praxis ergeben".

    Nach dem gelungenen Start der Kooperation soll die Zusammenarbeit der der FH Osnabrück und der Universität Göteborg weiter ausgebaut werden. Eine erste Exkursion der Osnabrücker Studierenden nach Göteborg steht bereits auf der Agenda. Auch ein weiterer Austausch von Lehrenden ist in Planung. Prof. Dr. Peter Mayer, Dekan der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Fachhochschule, freut sich: "Von der Internationalisierung der Fakultät profitieren nicht nur die Studierenden. Auch für die Hochschule ist es ein großes Kompliment, wenn hochkarätige Professoren aus dem Ausland bei uns lehren."


    Weitere Informationen:

    http://www.wiso.fh-osnabrueck.de/ptet-bsc.html
    http://www.wiso.fh-osnabrueck.de/mscptotop.html


    Bilder

    Prof. Dr. Susanne Rosberg aus Schweden lehrt an der FH Osnabrück
    Prof. Dr. Susanne Rosberg aus Schweden lehrt an der FH Osnabrück
    Bild: FH Osnabrück
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Susanne Rosberg aus Schweden lehrt an der FH Osnabrück


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