Der diesjährige Nobelpreisträger für Chemie, Prof. Ahmed Zewail, war 1983 zu Gast an der TUM. Damals erhielt er den Alexander von Humboldt-Forschungspreis, der mit der Einladung verbunden war, gemeinsam mit Prof. Schlag, Ordinarius für Physikalische Chemie der TU München in Garching, zu forschen.
Seither pflegen die beiden Chemiker, die sich mit sehr ähnlichen Forschungsfragen befassen, engen wissenschaftlichen Kontakt und tauschen sich regelmäßig über ihre neuesten Forschungsergebnisse aus. Ahmed Zewail, Professor für physikalische Chemie am California Institute of Technology, erhält den Nobelpreis für die Entwicklung einer Laser-Technik, mit der man Atome während einer chemischen Reaktion beobachten kann.
Er ist nach Prof. Rudolph Marcus (Nobelpreis für Chemie 1992) und Prof. Frank Rowland (Nobelpreis für Chemie 1995) bereits der dritte Humboldt-Preisträger, der nach einem Forschungsaufenthalt an der TU München später den Nobelpreis erhielt.
Die TU München ist bundesweit die beliebteste Gast-Universität der Forschungspreisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung. Insgesamt 141 Spitzenwissenschaftler aus dem Ausland haben seit 1972 als Humboldt-Forschungspreisträger an Instituten und Lehrstühlen der TUM gearbeitet, mehr als an jeder anderen Universität in Deutschland. Hochschulintern beherbergte die Chemie mit 56 Wissenschaftlern die meisten Forschungspreisträger, gefolgt von der Physik (36) und dem Maschinenwesen (21), alle in Garching. Zitat Humboldt-Stiftung: "Dies spricht für die Qualität der Forschung und die internationalen Kontakte der Technischen Universität München."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Personalia
Deutsch
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