Das Interdisziplinäre Zentrum "Alte Welt" an der Universität Erlangen-Nürnberg lädt am 17. und 18. Februar 2006 zu einem Kolloquium mit dem Titel "Die Ursprünge Europas und der Orient - Kulturelle Beziehungen von der Späten Bronzezeit bis zur Frühen Eisenzeit". Veranstaltungsort ist der Hörsaal C im Philosophischen Seminargebäude, Kochstraße 4, Erlangen; die Vortragsreihen beginnen jeweils um 9.00 Uhr. Auf dem Programm stehen insgesamt 20 Vorträge von deutschen und internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das Kolloquium wird finanziert von der Fritz Thyssen-Stiftung für Wissenschaftsförderung in Köln.
Das Kolloquium hat die Kulturbeziehungen zwischen dem Vorderen Orient, Ägypten und Griechenland zum Inhalt. Zeitlich konzentriert es sich auf die zweite Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr., das "goldene" mykenische Zeitalter Homers, und die erste Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr., als im Austausch mit dem Orient die Grundzüge griechischer und damit zugleich abendländischer Kultur gelegt wurden.
Der Kulturaustausch zwischen dem Vorderen Orient und Europa ist einer der Schwerpunkte von Forschung und Lehre am Interdisziplinären Zentrum "Alte Welt". Forscherinnen und Forscher unterschiedlichster Disziplinen wie Alte Geschichte, Indogermanistik, Klassische Archäologie, Klassische Philologie, Ur- und Frühgeschichte, Vorderorientalische Philologie und Archäologie analysieren und interpretieren dabei, wie Kulturkontakt und kultureller Austausch ablaufen. Ihr Ziel ist es, eine Kulturgeschichte des Alten Europas zu entwickeln, die den Blick auf einzelne Erscheinungen überwindet, die Gemeinsamkeiten zwischen Ost und West in den Mittelpunkt stellt und so ein differenzierteres Gesamtbild zeichnet.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Stephan Schröder
Tel.: 09131/85-22409
stephan.schroeder@as.phil.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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