Architektenwettbewerb für den Neubau des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte auf dem Campus Westend entschieden
FRANKFURT. Der Architektenwettbewerb für den Neubau des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt wurde am vergangenen Mittwoch, den 8. Februar, von der Jury unter dem Vorsitz von Prof. Manfred Hegger entschieden.
Der von der Bauabteilung der Max-Planck-Gesellschaft ausgelobte Wettbewerb hatte zum Ziel, für den Standort auf dem Campus Westend unter Wahrung des städtebaulichen Ensemblegedankens eine eigenständige und
integrative Entwurfslösung zu finden, die durch die unmittelbare Nähe zu den geisteswissenschaftlichen Fakultäten die angestrebte wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universität dokumentiert. Das zu beplanende Baugrundstück befindet sich derzeit im Besitz des Landes Hessen und wird der Max-Planck-Gesellschaft im Erbbaurecht überlassen.
Der Beitrag des Berliner Architekturbüros Volker Staab wurde einstimmig mit dem 1. Preis prämiert und von der Jury zur Realisierung vorgeschlagen. Mit dem 2. Preis wurde das Frankfurter Büro mtp Architekten ausgezeichnet; an dem Wettbewerb hatten sich neun renommierte Architekturbüros beteiligt.
Das Erdgeschoss des Siegerentwurfs bildet einen Sockel, aus dem drei polygonale Kuben entwickelt werden. Dabei gelingt es mit wirtschaftlichen Mitteln ein Gebäude mit hoher räumlicher Qualität und einer guten Wiedererkennbarkeit zu schaffen. Dieser an der südöstlichen Ecke der Campusplanung gelegene sechsgeschossige Neubau markiert mit seiner kraftvollen und skulpturalen Architektursprache die gewünschte stadträumliche Wahrnehmbarkeit an der Hansaallee.
Ein baumbestandener Innenhof, dessen überdeckter Umgang die drei Funktionsbereiche des Instituts miteinander verbindet, bildet das kommunikative Zentrum des Instituts. Fensterbänder in den Büros und Lesegalerien ermöglichen Mitarbeitern und Bibliotheksnutzern reizvolle Ausblicke auf die umgebende Campuslandschaft und Besuchern und Gästen interessante Einblicke in die Forschungsarbeit des Instituts.
Der Baubeginn ist für Anfang 2008 vorgesehen.
Vom 20. Februar bis 15. März können die neun Arbeiten im Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, Hausener Weg 120 in Frankfurt-Rödelheim von Montag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Kontakt: Peter Rost, Bevollmächtigter des Präsidiums für die Standortneuordnung; Tel: 798 23836; E-Mail: rost@pvw.uni-frankfurt.de
Max-Planck-Gesellschaft
Michael Dunkel, Bauabteilung; Referat III b; PF 10 10 62, D-80084 München Tel.: (089) 21 08-1647; Fax: (089) 21 08-1630; E-Mail: dunkel@gv.mpg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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