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15.02.2006 15:39

Bilder im Wortfeld - 70 Einsichten in die Bibliothek des Kunsthistorischen Instituts. Ausstellung vom 17.02. bis 21.04.2006

Ilka Seer Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Unter dem Titel "Bilder im Wortfeld" eröffnet das Kunsthistorische Institut der Freien Universität Berlin am Freitag, dem 17. Februar 2006, eine Ausstellung und ermöglicht damit allen Kunstinteressierten 70 Einsichten in die Bibliothek des Instituts. Die Ausstellung soll einen wissenschaftlich dokumentierten Einblick in einen der interessantesten, gleichwohl der Forschung beinahe unbekannten Bestände an historischen Schriften zur Kunsttheorie, Kunsttopographie, Künstler- und Sammlungsgeschichte vom 16. bis zum 19. Jahrhundert an einem deutschen Institut dieses Faches bieten. Darunter befinden sich nicht nur die wichtigsten Texte, sondern auch zahlreiche Prachtexemplare aus Renaissance und Barock, wie etwa die erste italienische Vitruv-Übersetzung von 1521 mit Holzschnitten des italienischen Architekten Cesare Cesariano oder das zweibändige Foliowerk zur Galleria Giustiniana von 1636/37 mit zahlreichen Kupfertafeln etwa eines Claude Mellan, die schon der Bildhauer und Architekt Gianlorenzo Bernini geschätzt hat.

    Ausstellung und Katalog folgen dabei zweierlei Bedürfnissen: Zum einen soll die Veranstaltung und ihre wissenschaftliche Dokumentation Prof. Dr. Rudolf Preimesberger anlässlich seines 70. Geburtstages ehren. Rudolf Preimesberger, der in Wien, Rom, München, Zürich und Berlin geforscht und gelehrt hat, widmete sich in zahlreichen Studien dem Verhältnis von künstlerischer Gestaltung und ihrer theoretischen Reflexion in der italienischen Kunst der Frühen Neuzeit. Seine zentralen Arbeiten zu Michelangelo, Raffael, Caravaggio und Gianlorenzo Bernini beleuchten in gattungs- und begriffsgeschichtlicher Perspektve das Verhältnis von Wort und Bild. Als (nunmehr emeritierter) Vertreter der Eckprofessur für italienische Kunstgeschichte, als Forscher von großer Originalität und internationalem Ruf, nicht zuletzt als Lehrer, als Anreger und Betreuer einer großen Zahl engagierter Arbeiten, vorrangig zur italienischen Kunsttheorie, hat er das Kunsthistorische Institut der Freien Universität Berlin maßgeblich geprägt.

    Indem die Ausstellung Ansätze und Anregungen Rudolf Preimesbergers aufgreift, soll sie zugleich seine Impulse an eine jüngere Generation weiterleiten und diesen, sowie allen Interessierten, anhand einer Auswahl von 70 Objekten das dichte Netz kunsttheoretischer Bezüge aufzeigen, das eine solche hochrangige Sammlung dem Forscher und Studierenden bereitstellt. Damit versteht sich der Katalog als erster Baustein einer systematischen bibliographischen und inhaltlichen Erschließung der Rara-Bestände des Kunsthistorischen Instituts.

    Zur Ausstellung erscheint ein illustrierter Katalog, der über das Institut zu beziehen ist.

    Das Programm der Eröffnungsveranstaltung als pdf-Datei im Internet unter:
    http://www.fu-berlin.de/kunstgeschichte/aktuelles/preimesberger.pdf

    Öffnungszeiten:
    17. Februar bis 21. April 2006, jeweils Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr
    Wegen der jährlichen Bibliotheksrevision bleiben Bibliothek und Ausstellung zwischen 20.2. und 24.2. geschlossen.

    Ort:
    Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin, Koserstr. 20, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Podbielskiallee (Linie U3)

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
    Wolf-Dietrich Löhr und Michael Thimann, Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin, Tel.: 030 / 838-53814, E-Mail: wdloehr@hotmail.com oder michael_thimann@yahoo.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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